Hallo Katrinchen,
stimmt, wenn man sie nicht bewegt nachdem man sie ins Wasser gegeben hat, dann kleben sie auch mit Öl im Wasser. Dank dir für den Hinweis, ich glaub das hab ich nicht klar genug erklärt.
Das Öl schwimmt ja oben drauf, aber beim Reingeben der Nudeln oder auch beim Abgiessen, zieht man die Nudeln durch eine dünne "Ölschicht" (es sind ja nur Öltropfen die oben schwimmen und keine Schicht in dem Sinne) und die lässt die Nudeln lockerer werden. Wenn sie aber unter Wasser, wo ja kein Öl ist, zusammenpappen weil man nicht gerührt hat, dann kommt da kein Öl mehr dazwischen wenn man abgiesst. Das Öl ist also keine Hilfe gegen hartnäckige Fälle klebriger Nudeln, sondern eher sowas wie eine Unterstützung. Man bekommt Nudeln aber auch ohne Öl locker und mit Öl pappig.
Es gibt ja Nudelsorten, die kleben einfach so gut wie immer. Früher gehörten mal die Aldinudeln dazu. Irgendwas hatten sie, dass sie beim Kochen immer irgendwie klibschig und klebrig wurden. Und solche Nudeln bekam man mit Öl einfacher normalisiert als ohne. Zu Gunsten der Aldinudeln muss ich aber sagen, dass sie inzwischen anders sind und das mit der Klibschigkeit nicht mehr so ist.
Ich hoffe ich hab es jetzt klarer rüber gebracht
Was das Überkochen angeht, ist das ähnlich wie du zur Klebrigkeit sagst: Wenn es überkocht, dann kocht es über, ob mit oder ohne Öl. Vielleicht setzt es die Überkochgrenze herunter, durchaus möglich, aber es hilft keinesfalls gegen vergessene Nudeln auf dem Herd
Ich weiss das, ich sprech da aus Erfahrung.
Übrigens putzt sich ölhaltiges Nudelwasser schlechter weg als einfach nur salziges Nudelwasser.
Liebe Grüsse
Lotti