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Vogelgrippe [2]

11 Herby

hi inge

danke für den link.

das unser trinkwasser sogar für enten zu gefährlich ist habe ich noch gar nicht bedacht.
ich werde unserem sohn das wassertrinken per sofort verbieten er kriegt nur noch primasprit vom letzten jahr da hat es sicher keine H5N1 viren drin. :o)
lotti und ich sind ja schon älter und können es uns leisten ein restrisiko auf uns zu nehmen und wein trinken. nur mit dem duschen wird es schwerer, wen ich mir überlege dass wir uns mit der nicht mal für enten zuzumutenden brühe aus dem wasserhahn übergiessen sollten. :o(

nun aber ernst zur sache. schön finde ich dass ein Abschluss des Studiums als Diplom-Verwaltungswirt (FH) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie München wie seehofer es hat, ihn dazu befähigt hühner einzusperren.
noch besser ist die aussage dass sich der virus sehr schnell verändert. was nun? ist es jetzt der virus H5N1 oder reden wir jetzt vom virus H5N2 oder schon vom virus H5N3745? wenn er sich verändert ist er ein anderer virus und kann nicht mehr der H5N1 sein. oder wird gerade die virologie neu erfunden in der regierung?

ich weiss nicht was die dinosaurier vom hocker schubste aber seit damals ist noch keine tierart an einem virus ausgestorben aber zur zeit arbeitet die deutsche regierung daran das zu revidieren. sie sind auf dem besten weg die erste tierart zum aussterben zu bringen ohne dass ein einziges tier dieser gattung den virus hatte. so hat jeder politiker seine art in die geschichte einzugehen.

es gab ja schon politiker die dachten die weltherrschaft zu übernehmen, die heutigen politiker sind noch schlimmer, sie wollen die natur beherrschen. die würden der menschheit einen grossen gefallen machen wenn sie klein anfangen würden und mal versuchen würden einen steinschlag mit den händen aufzufangen. das würde platz geben für politiker die wissen das man nur mit der natur leben kann und nicht gegen sie.

liebe grüsse

herby

17.02.2006 13:24

12 Herby

hi ihr

ich hab mich jetzt mal ein bisschen schlau gemacht. :o)

Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
In Deutschland ist die Impfung gegen die Geflügelpest gesetzlich verboten. H5-spezifische Impfstoffe sind in Deutschland derzeit nicht zugelassen, finden aber in anderen Ländern (z. B. eine inaktivierte H5N2-Vakzine der Firma Intervet in Südostasien und Mexiko sowie eine rekombinante H5-Vektorvakzine von Merial in Mexiko) Anwendung. Auch in China werden derartige Impfstoffe aus eigener Produktion seit Jahren eingesetzt.

also um es auf den nenner zu bringen. die deutsche regierung bezahlt mit unseren steuergelder die forschung an einem impfstoff und verbietet gleichzeitig die impfung.

17.08.2005

Einer Arbeitsgruppe im Institut für Molekularbiologie des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems unter Leitung von Prof. Dr. Thomas C. Mettenleiter und Dr. Walter Fuchs ist es gelungen, einen neuartigen Impfstoff gegen die Geflügelpest ('Vogelgrippe') zu entwickeln.

Wie das Institut mitteilte, sind entsprechende erste Versuchsreihen erfolgreich abgeschlossen worden. Die Wissenschaftler griffen bei der Entwicklung des neuen Impfstoffs auf die Ergebnisse molekularbiologischer Grundlagenforschung zurück. Ein Geflügel-Herpesvirus (Virus der Infektiösen Laryngotracheitis, ILTV) wurde dabei so verändert, dass es seine krankmachenden Eigenschaften für Hühner zwar verlor, aber trotzdem zu einem guten Immunschutz im geimpften Tier führte. In dieses Virus wurde mit Hilfe gentechnischer Methoden die Erbinformation für das Hämagglutinin-Protein des Geflügelpestvirus (AIV) eingesetzt. Nach der Impfung kommt es daher nicht nur zu einer Immunantwort gegen das Geflügel-Herpesvirus, sondern auch gegen das Geflügelpestvirus und somit zu einem Schutz gegen beide Viren. Der Vorteil der Nutzung des Herpesvirus als Träger (Vektor) des Fremdgens liegt unter anderem darin, dass Antikörper nur gegen das Hämagglutinin-Protein des Grippevirus induziert werden, während eine natürliche Infektion zur Ausbildung von Immunreaktionen gegen eine Reihe anderer viraler Eiweißstoffe führt. Damit lassen sich geimpfte Tiere von virusinfizierten Tieren unterscheiden. Auch der Herpesvirusvektor ist entsprechend durch Eliminierung eines Gens 'markiert'. Da sich das Geflügel-Herpesvirus nur im Geflügel vermehren kann, nicht aber in anderen Vogelarten, ist eine Ausbreitung des gentechnisch veränderten Impfvirus in Wildvögeln nicht zu erwarten. Durch die Möglichkeit der Impfung über Spray, Augentropfen oder das Trinkwasser ist eine leichte Erreichbarkeit der Tiere auch in großen Haltungen gegeben. Die Versuche haben gezeigt, dass die entwickelten rekombinanten Impfstoffe Hühner gegen Grippeviren der Subtypen H5 und H7, die u.a. für die Ausbrüche von Geflügelpest in Holland im Jahr 2003 (H7) und derzeit in Südostasien (H5) verantwortlich sind, schützen können. Bevor der Impfstoff in die Zulassung gehen kann, sind allerdings noch weitere Versuche unter anderem hinsichtlich einer effizienten Produktion in Gewebekultur notwendig.

und ich dachte die schildbürger sind reine fantasie.

Basler Zeitung

Erschienen am: 28.11.2005

Impfung von Hühnern kann Vogelgrippe eindämmen

Washington. DPA/baz. Eine Vogelgrippe-Impfung schützt Hühner nicht nur vor der Krankheit, sondern kann auch die Ausbreitung der Tierseuche effektiv eindämmen. Eine niederländische Studie bestätigt, dass sich mit der Impfung ein Vogelgrippe-Ausbruch tatsächlich im Keim ersticken lässt.

Bislang sei kaum untersucht worden, in welchem Umfang geimpfte Tiere die aggressiven Viren weiter ausscheiden und damit auch ansteckend sind, schreiben Forscher um Jeanet van der Goot vom niederländischen Institut für Tierseuchenkontrolle in Lelystad in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"; DOI: 10.1073/pnas.0505098102).

Die Impfung sei eine effektive Strategie gegen die Ausbreitung, schliessen die niederländischen Forscher. Das dürfte die chinesischen Behörden bestärken, die im Kampf gegen das aktuell grassierende Vogelgrippevirus H5N1 die Massenimpfung von 14 Milliarden Hühnern angeordnet haben. In China wird 21 Prozent allen Geflügels weltweit gehalten. Mehrere südostasiatische Länder wie zum Beispiel Vietnam setzen dagegen auf Massenschlachtungen von gefährdetem Federvieh, um die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen.

Die Forscher testeten die Übertragung von Vogelgrippeviren des Untertyps H7 in verschiedenen Gruppen geimpfter und ungeimpfter Hühner. Dabei wurden jeweils gezielt Tiere mit dem Tierseuchenerreger infiziert und dann mit nicht infizierten Hühnern in einen Verschlag gesperrt. Es zeigte sich, dass ausser der Erkrankungszahl auch die Übertragungsrate durch die Impfung wesentlich sank. Zwei Wochen nach der Impfung schützte die Immunisierung sogar ungeimpfte Kontakttiere: Keines der ungeimpften Hühner steckte sich dann noch bei den geimpften und anschliessend gezielt infizierten Tieren an.

gab es nicht irgendwann mal einen abschnitt in der deutschen verfassung die der regierung die verpflichtung auferlegt im interessen des volkes zu handeln?

liebe grüsse

herby

PS: man kann auch mit impfstoff exportweltmeister werden wenn es der regierung egal ist wenn zuhause die tiere krepieren. mal sehen wie oft die extra entwickelte hühnermassenschlachtmaschine eingesetzt werden kann. die forschungsgelder müssen ja auch irgendwie wieder reinkommen.

17.02.2006 15:18

13 Lotti

Zitat von Herby
gab es nicht irgendwann mal einen abschnitt in der deutschen verfassung die der regierung die verpflichtung auferlegt im interessen des volkes zu handeln?

Na, den müsste man mal suchen. Wenn es sowas gibt, ist es sicherlich sehr kleingedruckt und unscheinbar.... Danach regiert wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

Liebe Grüsse

Lotti

17.02.2006 16:02

14 Inge

Und wenn dann Seehofer noch in der Glotzkiste empfiehlt, seine Kinder von toten Vögeln fernzuhalten, dann krieg ich die Krise. Was würde er sagen, wenn es gerade keine Vogelgrippe geben würde? Dass die Kinder mit toten Vögeln spielen dürfen? Für jeden denkenden Menschen ist es normal, dass er seine Kinder von toten und kranken Wildtieren (nicht nur Vögeln) fernhält.
Ach menno, dieser Ärger gibt nur Bauchweh....

Viele Grüße von Inge

17.02.2006 19:33

15 Lotti

Hallo Inge!

Du verkennst da was.... überleg mal, im Zeitalter der Toleranz und des Verständnisses für alle kannst du doch deinen Kindern nicht mehr erklären dass sie sich von toten Wildtieren fern halten sollen, immerhin spielen ihre Altersgenossen anderer Länder damit Fussball. Und was ist nun wichtiger, die Achtung und der Respekt vor Leben und Tod, oder die Freiheit des Einzelnen?

Nachdenkliche Grüsse

Lotti

17.02.2006 20:29

16 Herby

hi ihr

frankreich hat soeben beschlossen ihre hühner zu impfen kam in den nachrichten bei ard. mal sehen was sehofer dazu noch einfällt. ausser das tote schwäne keine spielzeuge für kinder sind, die sind reserviert als spielzeug der politik. :o)

liebe grüsse

herby

17.02.2006 20:38

17 Inge

Hallo,
andere Länder - andere Sitten. Das ist schon klar.
Aber das Wichtigste wäre in meinen Augen zur Zeit das, was man einen 'gesunden Menschenverstand' nennt. Und da fehlt es vielen Experten und Politikern, nicht nur in Bezug auf die Vogelgrippe, ganz extrem.
Heute morgen war bei uns im Ort Geflügelimpfung (gegen die Newcastle-Krankheit). Es gibt kaum noch Hühnerzüchter, weil viele ihre Tiere aus Platzmangel nicht einsperren konnten und deshalb geschlachtet haben. Ausnahmegenehmigungen wurden nicht erteilt und hohe Geldstrafen bei Nichtbeachtung... *blabla*...
Da frag ich mich schon manchmal, was dahinter steckt - ob das nur der Sicherheitswahn ist oder das Niedermachen der Privatbauern, die zur Selbstversorgung ihr Geflügel halten. Schließlich zahlen wir keine Steuern auf unsere Eier und das Fleisch, sind also so eine Art Schwarzarbeiter zwinker




Viele Grüße von Inge

18.02.2006 09:24

19 Inge

Danke Herby,
den ZEL kenn ich schon. Die haben schon Unterschriften gesammelt und anonyme Umfragen gestartet, Petitionen eingereicht und viele Leute genervt - die sind also echt gut lach


Viele Grüße von Inge

18.02.2006 19:41

20 Jörg

Hallo ihr,

dane für euer Sichtweisen und Infos. Ich verstehe selbst zu wenig davon, dass ich da etwas zu beitragen oder bewerten könnte - aber es ist schon informativ, zu wissen, dass es auch diese kritischen Sichtweisen gibt. In den Medien habe ich bislang sehr wenig kritische Stimmen zu dem Thema vernommen.

Vielleicht kann ich aber noch aus einem ganz anderm Bereich etwas beitragen, der indirekt etwas mit diesem Thema zu tun hat: Ich beschäftige mich ja viel mit der Erstellung von Webseiten. Zwei meiner Webseiten leiden verstärkt unter sogenanntem Suchmaschinenspam. Dadurch bekomme ich zwangsläufig mit, zu welchen Begriffen internationale Spammer ihre eigenen Seiten in den Suchmaschinen nach oben treiben wollen, um damit Geld zu scheffeln. Einen sehr großen Anteil nimmt dabei der Arzneimittelspam an, und da gehört neben Viagra und Phentermine in letzter Zeit vor allem das Antigrippemittel Tamiflu zu den Top drei Produkten, die die Spammer bewerben. Das deutet darauf hin, dass im Internet bereits eine erhebliche Nachfrage nach diesem Mittel besteht und wie groß die Angst vor einer Grippepandemie in Teilen der Bevölkerung bereits ist. So groß, dass sich schon recht viele Menschen über das Internet mit diesem Mittel eindecken. Aber auch, dass ein Angebot gepuscht wird und dass Menschen mit dieser Angst Geld machen, was zu Herbys Satz passt:

die pharmaindustrie die millionen verdient hat bevor der erste krank wurde

LG Jörg

18.02.2006 23:40 | geändert: 18.02.2006 23:45