Mönchspfeffer und die Libido [21]

Hi Tom,

na, die Unterhaltung läuft ja schon eine ganze Weile. Ein paar Sachen hat er ja noch geschrieben, aber ich glaube es liegt in der Natur der Sache dass manche Themen für einen selber irgendwann weniger wichtig werden, wie für den, der gerade frisch einsteigt.

Aber mich würde schon mal interessieren welche Mengen du jetzt trinkst und wie sich das bei dir so weiter entwickelt. Ich würde mich sehr freuen wenn du dran bleiben würdest

Hi Tom,

dank dir, klingt ja echt nicht so schlecht
Klar gibt es andere Möglichkeiten. Ich hab halt Kräuter und Tee im Kopf, weil ich mich halt eigentlich mehr mit Wildkräutern beschäftige als mit Fertigprodukten, von daher liegt mir "trinken" näher als "nehmen".

Ich würde mich freuen wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest

Hallo liebe Leidensgenossen und Ratgeber,
Mit Interesse verfolge Ich das Forum über Mönchspfeffer und die Libido. Das Grundproblem ist die Bedürfnisdiskrepanz in sexueller Hinsicht zwischen meiner Gattin und mir. Über viele Jahre begleitet uns das Thema und hat schon viel Leid beschert. Seit knapp zwei Jahren habe ich bzw. wir die Unterstützung einer Therapeutin in Anspruch genommen, ohne dass es zu einer Annäherung der Verlangensintensität gekommen wäre. Geändert hat sich vor allem der Umgang damit und das Gespräch. Dennoch bleibt der Druck bestehen. ÜbUnterstützt durch das Forum habe ich mich für einen Versuch mit Mönchspfeffer entschieden. Meistens nehme ich morgens 5 Tabl. Und abends 4. Ich spüre geringeres Verlangen nach einem Orgasmus, ob durch SB oder GVG. Salopp ausgedrückt: Ich bin nicht mehr ständig wuschig. Was bleibt ist die Lust im Kopf. Das macht mich fast verrückt. Hat jemand eine Idee, ob sich das noch bessert mit MP oder einem anderen Kraut???
Liebe Grüße
Palatinus

Hallo Lotti,
Vielen Dank für die Rückmeldung. Johanneskraut ist derzeit nicht wegen Pharmazetischem Präparat. Verträgt sich nicht. Allerdings habe ich den Mönchspfeffer erhöht auf bis zu 12 Tabletten pro Tag, aufgeteilt in zwei Dosen. Derzeit habe ich das Gefühl, als würde der Druck weniger. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es ein Placeboeffekt ist, habe eher Bedenken, dass es eine Gewöhnung gibt und die Gesamtdosis dann wieder gesteigert werden müsste. Fraglich ist auch ein Rebound-Effekt, wenn ich MP absetzen wollte oder müsste, will heißen, dass die Libido stärker als zuvor wieder vorhanden ist. Hat da jemand Erfahrung? Wäre für mich wichtig zu wissen, gerade weil ich ja recht viel einwerfe.
Um ganz ehrlich zu sein: das ist alles nicht so prickelnd. Wäre halt gut, wenn in der Partnerschaft der Weg zur Steigerung der Libido (bei Frauen z.B. Yamswurzel) so energisch verfolgt werden würde wie der zur Reduktion. Aber da kann ich selbst eben nichts machen.
Lb.. Grüße
Palatinus

Hi Lotti,
Es ist mir schon bewußt, dass viele Faktoren eine Rolle spielen. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen setzt aber voraus, dass ich Handlungsbedarf sehe. Nach der streckenweisen gemeinsamen Therapie hat sich herausgestellt, dass meine Liebste eben keinen Handlungsbedarf sieht, nach dem Motto : Ich bin o.k., du bist nicht o.k.. Also bleibt nur die Möglichkeit, an und für mich etwas zu unternehmen.
Zur Frequenz von GV gibt es kein objektivierbares normal, viel oder wenig. Beim Streifzug durchs Netz entsteht schon der Eindruck, dass 1 - 2 x im Monat an der unteren Skala einer intakten Ehe / Partnerschaft sind. Nun mag es sein, dass sich die sexuell Aktiven eher positionieren als "Oligosexuelle" oder gar Asexuelle. Das Grundproblem bleibt eben die Bedürfnisdiskrepanz, bei der nur einer der Partner leidet und der andere zufrieden ist.

Grüße von
Palatinus