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Hallo Sandy,
ich sehe eigentlich überall immer wieder das gleiche Problem: Die Leute sind zu spezialisiert, sie sehen nur EIN Problem, nicht das Ganze. Oft zieht aber ein Problem das Andere nach sich oder es beeinflusst sich gegenseitig. Das ist mit ganz vielen Dingen so, nicht nur bei der Gesundheit.
Der Hals-Nasen-Ohrenarzt sieht die Zähne nicht, der Zahnarzt sieht den Magen nicht, der Magenspezi sieht die Mandeln nicht etc. Ob du da auf Baustellen guckst, in Betriebe mit Tieren oder in die Medizin, es hakt immer wieder am gleichen Problem: Jeder sieht nur das, worauf er spezialisiert ist.
Eigentlich sollte das bei dir alles beim Hausarzt zusammen laufen. Also er sucht nach dem Grund und überweist dich an Spezialisten um das abzuklären, was er nicht abklären kann.
Der Körper ist ein ziemlich komplexes Ding. Aktuell bin ich damit beschäftigt meine Zähne machen zu lassen, weil es rein theoretisch sein könnte, dass mein chronischer Schnupfen und meine ständig erhöhten Werte an weissen Blutkörperchen irgendwie mit den Zähnen zusammen hängen könnten. Wenn das alles total ok ist im Mund, geht die Suche weiter. Mit chronischem Schnupfen kann man recht gut leben, das schränkt halt nur etwas den Geruchssinn ein und nervt manchmal wenn die Nase genau dann läuft, wenn man es gerade nicht gebrauchen kann. Ätzend wird es, wenn etwas ist was mehr Beschwerden macht, Schmerzen bereitet oder sogar schwerwiegende Erkrankungen drin verwickelt sind.
Ursachenforschung ist bei der Gesundheit aber auch nicht ganz so einfach. Das fängt schon da an, wo jemand dem Arzt sagt: "mein Fuss tut weh" und meint eigentlich das Bein. "Bauchschmerzen" sind auch so herrlich unspezifisch, das kann vom Magen über den Blinddarm bis hin zur Gebärmutter so ziemlich alles sein. Ich muss an der Stelle halt auch die Ärzte etwas in Schutz nehmen. Oft wollen die Patienten auch nur hören was sie hören wollen und wenn das nicht kommt, sind sie sauer und gehen zum nächsten Arzt. Dazu kommt, dass erstaunlich viele Leute nur meinen ihren Körper zu kennen, in Wirklichkeit aber nicht die geringste Ahnung haben. Das fällt mir bei Schwedenbitter immer wieder auf, wenn Leute sich die Haut verätzen und nicht merken wann die Einwirkzeit zu lange wird. Gerade bei Kräutern ist es ja oft so dass man sagt: Mach es so lange es dir gut tut und hör auf wenn es unangenehm wird. Verdammt viele Menschen brauchen klare Anweisungen wie: "5x am Tag salben", weil ihnen das Gespür fehlt ob sie es heute 4x brauchen oder 8x. Es ist also auch für die Ärzte nicht so leicht Gründe für etwas heraus zu finden.
Bleibt nur ein eigenes Gespür zu entwickeln und etwas mehr über die Zusammenhänge im eigenen Körper zu lernen.
Zugegeben, das ist bei einigen komplizierten oder seltenen Erkrankungen sehr, sehr schwer....
Grüsse, Lotti
ich sehe eigentlich überall immer wieder das gleiche Problem: Die Leute sind zu spezialisiert, sie sehen nur EIN Problem, nicht das Ganze. Oft zieht aber ein Problem das Andere nach sich oder es beeinflusst sich gegenseitig. Das ist mit ganz vielen Dingen so, nicht nur bei der Gesundheit.

Der Hals-Nasen-Ohrenarzt sieht die Zähne nicht, der Zahnarzt sieht den Magen nicht, der Magenspezi sieht die Mandeln nicht etc. Ob du da auf Baustellen guckst, in Betriebe mit Tieren oder in die Medizin, es hakt immer wieder am gleichen Problem: Jeder sieht nur das, worauf er spezialisiert ist.
Eigentlich sollte das bei dir alles beim Hausarzt zusammen laufen. Also er sucht nach dem Grund und überweist dich an Spezialisten um das abzuklären, was er nicht abklären kann.
Der Körper ist ein ziemlich komplexes Ding. Aktuell bin ich damit beschäftigt meine Zähne machen zu lassen, weil es rein theoretisch sein könnte, dass mein chronischer Schnupfen und meine ständig erhöhten Werte an weissen Blutkörperchen irgendwie mit den Zähnen zusammen hängen könnten. Wenn das alles total ok ist im Mund, geht die Suche weiter. Mit chronischem Schnupfen kann man recht gut leben, das schränkt halt nur etwas den Geruchssinn ein und nervt manchmal wenn die Nase genau dann läuft, wenn man es gerade nicht gebrauchen kann. Ätzend wird es, wenn etwas ist was mehr Beschwerden macht, Schmerzen bereitet oder sogar schwerwiegende Erkrankungen drin verwickelt sind.
Ursachenforschung ist bei der Gesundheit aber auch nicht ganz so einfach. Das fängt schon da an, wo jemand dem Arzt sagt: "mein Fuss tut weh" und meint eigentlich das Bein. "Bauchschmerzen" sind auch so herrlich unspezifisch, das kann vom Magen über den Blinddarm bis hin zur Gebärmutter so ziemlich alles sein. Ich muss an der Stelle halt auch die Ärzte etwas in Schutz nehmen. Oft wollen die Patienten auch nur hören was sie hören wollen und wenn das nicht kommt, sind sie sauer und gehen zum nächsten Arzt. Dazu kommt, dass erstaunlich viele Leute nur meinen ihren Körper zu kennen, in Wirklichkeit aber nicht die geringste Ahnung haben. Das fällt mir bei Schwedenbitter immer wieder auf, wenn Leute sich die Haut verätzen und nicht merken wann die Einwirkzeit zu lange wird. Gerade bei Kräutern ist es ja oft so dass man sagt: Mach es so lange es dir gut tut und hör auf wenn es unangenehm wird. Verdammt viele Menschen brauchen klare Anweisungen wie: "5x am Tag salben", weil ihnen das Gespür fehlt ob sie es heute 4x brauchen oder 8x. Es ist also auch für die Ärzte nicht so leicht Gründe für etwas heraus zu finden.
Bleibt nur ein eigenes Gespür zu entwickeln und etwas mehr über die Zusammenhänge im eigenen Körper zu lernen.

Grüsse, Lotti