Hallo Zusammen,
ich finde es sehr mutig von unseren hier anwesenden Männern über dieses Thema zu sprechen.
Selbst haben mich meine Triebe durcheinander gebracht und es ist sehr schwer damit umzugehen. Besonders wenn dazu noch Alkohol getrunken wird, sind unsere Urgene wie Essen, Trinken und besonders unser "Fortpflanzungstrieb" sehr ausgeprägt. Wir sind leider so programmiert worden, das ist der Grund unserer Existenz.
Es ist zwar ein sehr schönes Gefühl in meinen Augen, aber wenn es schon ein kleiner Zwang ist, macht es auf Dauer keinen Spaß! Ich bin 25 Jahre alt, habe schon seit meiner Jugend einen sehr ausgeprägten Sexualtrieb, dachte früher immer daß dies eine große Erfüllung in meinem Leben ist - Pustekuchen. Es machte meine Beziehungen kaputt.
Trotz meinen Erfahrungen fällt der Mensch immer aufs gleiche herein, die Libido übernimmt kurzzeitig wieder das Ruder, bis sie das erreicht hat was sie möchte.
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Ich finde es erschreckend daß bei Dieter ein pflanzliches Mittel nicht mehr geholfen hat. Ich war vor einem Jahr wegen diesem Thema zuerst bei meinem Hausarzt, anschließend wurde ich zu einem Urologen überwiesen. In meinem Alter war es mir schon etwas peinlich wegen dieser Gelegenheit aufzukreuzen. Er war auch sehr erstaunt darüber, was ich ihm da erzählt habe.
Bei meinem Urologen wurde ich sehr nett empfangen, auch nahm er sich sehr viel Zeit für mich. Die ausschlaggebenden Sachen im Kurzen: Pflanzliche Mittel helfen nach seiner Ansicht nicht. Er hat mir nichts empfohlen, meinte aber daß evtl. Johanniskraut etwas helfen könnte. Beruhigt ja a bissl, bestimmt auch unten rum. Nebenwirkungen bei Pharmaka über eine kurze Distanz gibt es nicht, möchte es aber ungern bei mir austesten. Interssant wäre es trotzdem, wie würde das Leben ohne Triebverhalten sein?
Zudem meinte er noch: um so mehr Sex man(n) hat, desto mehr steigert sich auch das Triebverhalten. Sein Tip: Frau soll bestimmen wann er auf sie darf. Also, am besten nicht vor dem Computer gehen und Schweinkram anschauen. Ist ja unser größtes Problem heut zu Tage! Überall können wir uns drauf aufgeilen, weil im ganzen Land die Brüste zur Schau gestellt werden - Internet, TV, Real Life. Normal müssten wir Männer jetzt meinen wir sind im Schlaraffenland, aber what the fuck! Wir sind keine Pornodarsteller. Ich habe letztes mal etwas gelesen, dass unsere Übersättigung an Brüsten und Ärschen in unserem Alltagsleben unser Sexualleben dämpfen soll, ich merk davon nichts, im Gegenteil.
Der große mächtige Christian kann auf sein Triebverhalten nicht stolz sein, er möge doch lieber andere Interessen entwickeln.
Das Wort zum Tag!
MfG
chzip@gmx.de
Edit: Der Beitrag wurde durch die Moderation etwas "entschärft". Gruß Dagmar