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Hi Wolfgang!
Ich denke dass Hobbyhalter von Tieren sich garnicht als "Züchter" begreifen, sondern ihre Tiere bekommen halt Junge, oder man rettet arme Tiere in Not. Dass das Konsequenzen für ganze Generationen danach hat, daran denkt man nicht. Man will ja schliesslich keine Gewinne machen und davon leben, sondern ein paar nette Tiere halten. Ob Schaf, Hund oder Katze, das hängt einzig an den Möglichkeiten die man hat. Mehr Platz, andere Tiere.
Da prallt die Welt der vermeindlich tierlieben Menschen mit dem Hund im Rollstuhl, dem von Hand aufgezogenen Lamm und der übergewichtigen Katze auf die Welt der Züchter denen es um den Gewinn geht und am liebsten Schweine mit 6 Haxen züchten würden und dazwischen sind die Leute, die versuchen gesunde Rassen zu erhalten und sowohl das Eine, als auch das Andere für falsch ansehen.
Das mit den Tieren geht in meinen Augen in 2 ganz extreme Richtungen extrem auseinander. Den Einen ist das Tier egal, denen geht es um Schlachtgewicht in kürzester Zeit, notfalls auch gegen jede Regel der Natur, den Anderen ist das Tier eigentlich auch egal, denen geht es bös gesagt um ihr eigenes Selbstwertgefühl ein armes, armes Tier zu retten, daß die Natur längst aufgegeben hat. Natürlich nicht ohne dabei immer wieder klar zu sagen, dass es einem um das arme Tier geht daß doch dringend Hilfe braucht.
Dazwischen stehen irgendwo wir, die ein Tier sicherlich nicht leichtfertig aufgeben, aber die wissen dass es niemandem was bringt ein Schaf irgendwie gross zu päppeln um es dann zu schlachten. Bei einer Kuh bringt das schon eher was, weil man so oder so immer auch Schlachttiere dabei hat und eine Handaufzucht bei wenigen Tieren noch immer lohnt. Aber frag mich nicht wie ich vor dem Teller sitze wenn mein von Hand aufgezogenes Rind drauf liegt... Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich dadurch Generationen von Rindern erspart habe unnatürlich aufwachsen zu müssen. Und letztendlich wird jedes kaputtgezüchtete Tier Medikamente nötig machen, die sich dann im Fleisch oder in der Milch wiederfinden. Gute Qualität bekommt man nur durch gesunde Tiere die keinen Tierarzt brauchen, weil sie einfach gesund und robust sind.
Natürlich sind Tiere Individuen die geachtet werden sollten und denen man auch helfen sollte wenn es möglich ist. Aber dabei steht man vor der Entscheidung ein Tier zu retten und eventuell viele andere Generationen danach ins Verderben zu reissen und sich letztendlich die Lebensmittel selber zu vergiften.
Vielleicht sollte man Problemtiere die man aus Herzensgründen durchzieht einfach kastrieren lassen. Dann kann man helfen und kann gleichzeitig keine Generationen danach kaputt machen - vorausgesetzt man versaut sich nicht mit dem Aufpäppeln eines sozial gestörten Tieres eine ganze Herde oder ein Rudel.
Liebe Grüsse
Lotti
Ich denke dass Hobbyhalter von Tieren sich garnicht als "Züchter" begreifen, sondern ihre Tiere bekommen halt Junge, oder man rettet arme Tiere in Not. Dass das Konsequenzen für ganze Generationen danach hat, daran denkt man nicht. Man will ja schliesslich keine Gewinne machen und davon leben, sondern ein paar nette Tiere halten. Ob Schaf, Hund oder Katze, das hängt einzig an den Möglichkeiten die man hat. Mehr Platz, andere Tiere.
Da prallt die Welt der vermeindlich tierlieben Menschen mit dem Hund im Rollstuhl, dem von Hand aufgezogenen Lamm und der übergewichtigen Katze auf die Welt der Züchter denen es um den Gewinn geht und am liebsten Schweine mit 6 Haxen züchten würden und dazwischen sind die Leute, die versuchen gesunde Rassen zu erhalten und sowohl das Eine, als auch das Andere für falsch ansehen.
Das mit den Tieren geht in meinen Augen in 2 ganz extreme Richtungen extrem auseinander. Den Einen ist das Tier egal, denen geht es um Schlachtgewicht in kürzester Zeit, notfalls auch gegen jede Regel der Natur, den Anderen ist das Tier eigentlich auch egal, denen geht es bös gesagt um ihr eigenes Selbstwertgefühl ein armes, armes Tier zu retten, daß die Natur längst aufgegeben hat. Natürlich nicht ohne dabei immer wieder klar zu sagen, dass es einem um das arme Tier geht daß doch dringend Hilfe braucht.
Dazwischen stehen irgendwo wir, die ein Tier sicherlich nicht leichtfertig aufgeben, aber die wissen dass es niemandem was bringt ein Schaf irgendwie gross zu päppeln um es dann zu schlachten. Bei einer Kuh bringt das schon eher was, weil man so oder so immer auch Schlachttiere dabei hat und eine Handaufzucht bei wenigen Tieren noch immer lohnt. Aber frag mich nicht wie ich vor dem Teller sitze wenn mein von Hand aufgezogenes Rind drauf liegt... Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich dadurch Generationen von Rindern erspart habe unnatürlich aufwachsen zu müssen. Und letztendlich wird jedes kaputtgezüchtete Tier Medikamente nötig machen, die sich dann im Fleisch oder in der Milch wiederfinden. Gute Qualität bekommt man nur durch gesunde Tiere die keinen Tierarzt brauchen, weil sie einfach gesund und robust sind.
Natürlich sind Tiere Individuen die geachtet werden sollten und denen man auch helfen sollte wenn es möglich ist. Aber dabei steht man vor der Entscheidung ein Tier zu retten und eventuell viele andere Generationen danach ins Verderben zu reissen und sich letztendlich die Lebensmittel selber zu vergiften.
Vielleicht sollte man Problemtiere die man aus Herzensgründen durchzieht einfach kastrieren lassen. Dann kann man helfen und kann gleichzeitig keine Generationen danach kaputt machen - vorausgesetzt man versaut sich nicht mit dem Aufpäppeln eines sozial gestörten Tieres eine ganze Herde oder ein Rudel.
Liebe Grüsse
Lotti