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Hallo heathergem,
Wenn dir der Giersch schwer im Magen liegt stellt sich mir als erstes die Frage ob du wirklich Giersch geerntet hast. Er schmeckt ein wenig nach Sellerie und sollte auch nicht schwer im Magen liegen Ein kleiner Tipp am Rande: guck doch mal ob es in deiner Gegend Kräuterführungen gibt oder ob du Leute in der Nachbarschaft hast, die sich ein wenig mehr mit Wildkräutern auskennen. Verwechslungen können ziemlich ungesund werden wenn man Pech hat - oder halt auch die Lust auf Wildkräuteressen verderben
Also Giersch pur ist auch nicht so ganz meine Welt, ich mische ihn gerne in Suppen, Sossen und Kräuterbutter, kombiniere ihn gerne mit Brennessel oder Melde oder belege damit Pizza.
Junge Kräuter oder Triebspitzen bekommt man, indem man sie nachwachsen lässt. Aktuell habe ich junge Brennesseln überall in meinen Beeten. Die sind zwar noch ganz klein, aber die Menge machts Mein Brennessel"busch" wird zwar ständig beschnitten, aber bei diesen älteren Pflanzen haben schon die sehr jungen Triebe Blüten und dann schmecken sie einfach nicht mehr so gut.
Der Giersch treibt bei mir von unten nach. An den Stellen wo er wächst, gibt es öfter mal Besuch vom Rasenmäher und das was dann kommt an Blättern, ist jung und schmeckt auch nicht schlecht.
Bei der Knoblauchrauke schmecken die unteren, runderen Blätter am Besten. Aber auch dafür ist nicht mehr so wirklich die Zeit. Man kann sie zwar noch essen, aber so wirklich überzeugend finde ich sie nicht mehr wirklich.
Letztendlich hat aber jedes Kraut seine Zeit. Wenn die vorbei ist, schmeckts halt nicht mehr so gut. Im Moment ist die Melde aktuell, wobei die auch schon blüht und die Zuppelei die Blätter zu ernten ist schon aufwändiger als noch vor 3 Wochen, als man die jungen Melden komplett verkochen konnte. Und junge Vogelmiere gibt es das ganze Jahr hindurch. An den Stellen in meinen Beeten wo ich die Vogelmiere komplett weg räume, treibt recht schnell neue junge Vogelmiere nach.
Jetzt ist in meinem Garten mehr die Zeit des Kräutersammelns und der Gartengemüseernte. Mit Wildkräutern zum essen sieht es im Moment bei mir auch nicht gut aus - wie jedes Jahr um diese Zeit. Beinwellblätter sollte man nicht zu oft essen, die gibts den ganzen Sommer über, die Zeit der Wurzeln ist noch nicht gekommen, die der Früchte auch noch nicht so wirklich. Jetzt ist halt die Zeit der Blüten, der Tinkturen, Salben und zum Trocknen der frischen und blühenden Heilkräuter. Kapuzinerkressenblüten, Borretschblüten, Ringelblumenblütenbutter etc. Dann kommen die Früchte und dann die Wurzeln.
Liebe Grüsse, Lotti
Wenn dir der Giersch schwer im Magen liegt stellt sich mir als erstes die Frage ob du wirklich Giersch geerntet hast. Er schmeckt ein wenig nach Sellerie und sollte auch nicht schwer im Magen liegen Ein kleiner Tipp am Rande: guck doch mal ob es in deiner Gegend Kräuterführungen gibt oder ob du Leute in der Nachbarschaft hast, die sich ein wenig mehr mit Wildkräutern auskennen. Verwechslungen können ziemlich ungesund werden wenn man Pech hat - oder halt auch die Lust auf Wildkräuteressen verderben
Also Giersch pur ist auch nicht so ganz meine Welt, ich mische ihn gerne in Suppen, Sossen und Kräuterbutter, kombiniere ihn gerne mit Brennessel oder Melde oder belege damit Pizza.
Junge Kräuter oder Triebspitzen bekommt man, indem man sie nachwachsen lässt. Aktuell habe ich junge Brennesseln überall in meinen Beeten. Die sind zwar noch ganz klein, aber die Menge machts Mein Brennessel"busch" wird zwar ständig beschnitten, aber bei diesen älteren Pflanzen haben schon die sehr jungen Triebe Blüten und dann schmecken sie einfach nicht mehr so gut.
Der Giersch treibt bei mir von unten nach. An den Stellen wo er wächst, gibt es öfter mal Besuch vom Rasenmäher und das was dann kommt an Blättern, ist jung und schmeckt auch nicht schlecht.
Bei der Knoblauchrauke schmecken die unteren, runderen Blätter am Besten. Aber auch dafür ist nicht mehr so wirklich die Zeit. Man kann sie zwar noch essen, aber so wirklich überzeugend finde ich sie nicht mehr wirklich.
Letztendlich hat aber jedes Kraut seine Zeit. Wenn die vorbei ist, schmeckts halt nicht mehr so gut. Im Moment ist die Melde aktuell, wobei die auch schon blüht und die Zuppelei die Blätter zu ernten ist schon aufwändiger als noch vor 3 Wochen, als man die jungen Melden komplett verkochen konnte. Und junge Vogelmiere gibt es das ganze Jahr hindurch. An den Stellen in meinen Beeten wo ich die Vogelmiere komplett weg räume, treibt recht schnell neue junge Vogelmiere nach.
Jetzt ist in meinem Garten mehr die Zeit des Kräutersammelns und der Gartengemüseernte. Mit Wildkräutern zum essen sieht es im Moment bei mir auch nicht gut aus - wie jedes Jahr um diese Zeit. Beinwellblätter sollte man nicht zu oft essen, die gibts den ganzen Sommer über, die Zeit der Wurzeln ist noch nicht gekommen, die der Früchte auch noch nicht so wirklich. Jetzt ist halt die Zeit der Blüten, der Tinkturen, Salben und zum Trocknen der frischen und blühenden Heilkräuter. Kapuzinerkressenblüten, Borretschblüten, Ringelblumenblütenbutter etc. Dann kommen die Früchte und dann die Wurzeln.
Liebe Grüsse, Lotti