Hallo Dagmar,
hier sieht das leider etwas anders aus. Auf der Wiese im Hof sind etwa 10 Ameisenhaufen, rund um meine Kräuterbeete herum nochmal etwa 15 und auf den Beeten selber nochmal etwa 5 - 10. Das Ganze spielt sich auf vielleicht 70m² ab
Marienkäfer hab ich auch schon irgendwo einen gesehen. EINEN! Dafür jede Menge Rapsglanzkäfer und ich hoffe inbrünstig die verziehen sich bald, sonst ist an meiner Rattenschwanzwürze gar nichts mehr zu retten. Die sieht echt schlimm aus...
Das mit dem Backpulver werde ich ausprobieren. Macht man das in Schälchen als Köder, oder direkt übers Nest?
Also was echt super genial ist, sind unsere Würmer. Nachdem wir die ja liebevoll in die Wurmhumusanlage gesetzt haben, haben sie sich entschieden überall auf den Beeten ihre Arbeit zu verrichten wo gemulcht ist. Ich darf Herby gar nicht erzählen wo ich überall seine Käfer zu hunderten schon gefunden habe

Problem dabei: Ich komm mit dem Mulchen nicht mehr nach, die fressen alles weg
Ne neue Schneckenmethode hab ich inzwischen raus

Ich habe Randsteine bekommen die man eigentlich zur Beetbegrenzung eingräbt. So Betondinger. In Ermangelung an schönen Wegsteinen habe ich die als Weg platt um die Beete rum gelegt und darauf streue ich massig Schneckenkörner. OK, Leichen pflastern ihren Weg, aber so kann ich das Schneckenkorn auf den Beeten selber reduzieren und mir gehen nicht so viele im Mulch unter. Da kam ich drauf, nachdem mir ein Paket Schneckenkorn geplatzt ist und ich es vorübergehend in einen offenen Eimer gekippt hab. Dann fings an zu regnen, ich habs schnell so offen wie es war in die Hütte gestellt und das Ergebnis war ein zugeschleimter Eimer mit unzähligen Schneckenleichen. Ich hab dann noch gerettet was zu retten ist

Bei aller Liebe, aber ganz ohne gehts zumindest im Gemüsegartenteil beim besten Willen nicht.
Was sich als optimal herausgestellt hat, sind Sägespäne unter den Erdbeeren. Einfach eine dicke Schicht Sägemehl um die Erdbeeren drum rum legen. Schnecken kommen da so gut wie keine durch, die Beeren selber liegen sehr sauber da und durch die Helligkeit bekommen sie auch mehr Licht. Jetzt fressen nur noch die Ameisen an den Erdbeeren rum, aber wenn man sie täglich erntet sobald sie reif sind, halten sich die Schäden echt in Grenzen. Für eine Komplettmulchung des ganzen Gemüsegartens mit Sägespänen reichen meine Späne leider nicht.
Liebe Grüsse, Lotti