Hallo Sinius,
wir hatten im Sommer bei einigen Teilnehmern an Kräuterkursen auch den Wunsch, Schwedenkräuter in eine Creme zu "verpacken", da sie es als praktischer empfanden, sich mit einer Creme einzureiben, als die Tinktur aufzutragen. Also haben wir das Cremerezept aus dem von Lotti bereits geposteten Link ausprobiert....mit einigen kleinen Unterschieden:
1.) das Olivenöl wurde durch selbst angesetztes Ringelblumenöl ersetzt
Selbstverständich kannst du statt eines Öls auch Jojobaöl nehmen, da Jojobaöl ein flüssiges Wachs ist, wird es nicht ranzig. Auf das Kippen der Creme durch Verunreinigung (Bakterien, Schimmel) hat das allerdings nicht den geringsten Einfluss.
2.) das in der Rezeptur angegebene Teebaumöl haben wir weggelassen.
Manche haben stattdessen ätherisches Thymianöl zur Konservierung genommen und andere ein paar Tropfen Vitamin E. Kühl aufbewahrt und wenn nicht mit den Fingern die Creme entnommen wurde, sondern mit einem Spatel o.ä., hielt die Creme mit Vitamin E auch ca. 3 Wochen (meist war sie sowieso vorher verbraucht...sind ja nur rund 70 g Creme). Manche haben auch die Creme einfach in kleinere Salbendöschen (2x 35 ml) abgefüllt und eines eingefroren...ging auch prima
Also der Alkohol in der Schwedenkräutercreme konserviert schon ein wenig...oder sagen wir mal so...durch den Alkohol ist die Creme nicht ganz so empfindlich, als wenn die "flüssige Phase" ein Kräutertee wäre.
Falls dir die Creme nach dem Rezept zu "dünn" ist, kannst du die Konsistenz durch einen höheren Anteil von Bienenwachs im Rezept fester machen...
Einige, gerade ältere Teilnehmer, waren von der Schwedenkräuter-Creme begeistert, besonders eben wegen der für sie leichteren Handhabung beim Auftragen...
Andere allerdings (und da zähle ich mich dazu) schwören auf eine deutlich bessere Wirkung der Tinktur. In der Creme sind die Inhaltsstoffe halt doch deutlich "verdünnt".