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Schöllkraut gegen Warzen (Anfrage per Mail von Rüdiger) [2]

11 wegwarte

Hallo Stefan,

Schöllkraut wächst an Wegrändern, am Waldrand, an Hecken und (hier bei uns besonders häufig) an Mauern.
Hier bei uns gibt es einen Schlosspark, der rundum von einer Sandsteinmauer umgeben ist...und da hab ich erst gestern noch welches stehen sehn, dass durchaus noch brauchbar ist.

So pauschal kann man das halt leider nicht sagen, denn ob das Schöllkraut bei dir noch brauchbar ist, ist eben auch eine Frage des Klimas, dass in deiner Gegend herrscht....

Wenn du eine Stelle weißt, wo welches wächst, würde ich einfach mal nachschaun...schaden kann es nicht.

Ich wünsche dir viel Erfolg lächel

Ich überlege, ob mir zu Schöllkraut auch evtl. noch eine Alternative einfällt und melde mich dann nochmals....

Liebe Grüße Dagmar

25.10.2006 20:46

12 Ansari

Hallo Stefan,

Schöllkraut ist auch im Winter grün. Man kann es sogar unter der Schneedecke finden, wenn man die entsprechenden Stellen merkt.

@ Lotti und Wegwarte,

freue mich, dieses Forum gefunden zu haben und mitmachen zu können lächel

Liebe Grüße

Ansari
Zitat von Stefan
Hallo,

mein Sohn hat hartnäckige Warzen am Bein, nun hat der Hautarzt empfohlen es einmal mit Schöllkraut zu versuchen.
Bevor ich nun loslaufe um so etwas zu suchen, die Frage ob es um diese Zeit (Ende Oktober) überhaupt noch Zweck hat, oder ist das Schöllkraut bereits vertrocknet.

Danke für die Antwort

10.12.2006 01:24

13 B_aus_MV (Gast)

Ich kann Schöllkraut auch nur empfehlen, habe es bis vor zwei Wochen auch noch angewendet, geht also selbst zu dieser Jahreszeit noch!
Es hat prima gewirkt (gegen 2 Warzen an den Fingern), habe vorher über mind. 2 Jahre alles mögliche versucht, ohne Erfolg. Schöllkraut hat nach 6 bis 8 Wochen das Problem erledigt! Allerdings habe ich es nicht jeden Tag angewendet (sonst wäre es eventuell schneller gegangen), sondern nur so alle 2...3 Tage mal (immer wenn ich an einer entspr. Stelle vorbeikam wo es wächst).
Bei uns hier findet man es an Hecken oder Zäunen, habe da eine bevorzugte Stelle in einer Gartenanlage.
Jetzt bin ich gespannt, ob es auch gegen meine Dornwarzen am Fuß hilft, erste Anwendungen dort sehen vielversprechend aus!!

Was mich wirklich erstaunt hat -> es wirkt auch in die Tiefe, also nicht wie diese Tinkturen WARZAB o.ä., die ja immer nur die obere Schicht wegätzen.
Also allen viel Erfolg!!

28.12.2006 17:35

14 Thomas (Gast)

Meine Tochter leidet an Vitiligo (Weissfleckenkrankheit), eine Bekannte deren Tochter ebenfalls Vitiligo hat, berichtete mir, das sie mit dem Saft des Schöllkrautes der Haut ihre Natürliche Farbe zurück erhalten
(Repigmentiert ) hat.
Meine Frage, haben Sie evtl. ähnliches gehört

Meine E-Mail thomas.nietner@gmx.net

04.01.2007 19:04

15 Lotti

Hallo Thomas,

also gehört hab ich das schon mal, allerdings habe ich das selber nie gesehen, sondern nur gehört. Wie glaubwürdig das dann ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ähnliches habe ich aber auch schon von Schwedenkräutern gehört, aber auch nicht gesichert.

Aber wenn sie da etwas ausprobiert, würde ich mich über eine Resonanz freuen, egal ob positiv oder negativ.

Liebe Grüsse

Lotti

04.01.2007 21:07

16 wegwarte

Hallo Thomas,

leider muss ich sagen, dass ich persönlich damit sehr vorsichtig wäre. Soviel ich weiß, ist Vitiligo eine Erkrankung der Haut, bei der die Pigmentzellen durch bisher noch ungeklärte Ursachen zerstört werden. Unter anderem nimmt man wohl an, dass eine Autoimmunerkrankung Ursache sein könnte. Auch neurologische Faktoren oder das Fehlen von bestimmten Enzymen (bzw. ein Ungelichgewicht bestimmter Enzyme) können ursächlich sein und ich behaupte mal, dass sich diese alles nicht äußerlich behandeln lässt.

Ich habe bisher noch nie gehört, dass man zerstörte Pigmentierung durch das Bestreichen der Haut mit Schöllkrautsaft regenerieren kann, werde aber mal in diese Richtung recherchieren...

Ist denn sicher, dass es sich bei der Tochter der Bekannten tatsächlich um eine Vitiligo handelte? Auch Hautpilze können solche "Weißflecken" auf der Haut verursachen....

Vorsichtig wäre ich aber auch, weil Schöllkrautsaft durchaus ätzend wirkt und somit die Haut oberflächlich schädigen kann. Bei Warzen ist es ja gerade die ätzende Wirkung, die man sich zu Nutzen macht.

Liebe Grüße Dagmar

04.01.2007 21:08

17 B_aus_MV (Gast)

Will euch hier mal auf dem Laufenden halten (s. mein Beitrag vom 28.12.06).
Habe jetzt also seit ca. 4 Wochen meine Dornwarzen unter dem Fuß behandelt und es sind eindeutig Erfolge festzustellen trotzdem ich nur selten dazu kam (1 bis 2x pro Woche). Wegen des Wetters ist das Schöllkraut natürlich schwerer zu finden und hat offensichtlich auch weniger Saft aber es wirkt!
Was mich wirklich erstaunt ist, dass es in die Tiefe zu wirken scheint. Von einer äzenden Wirkung kann ich nichts erkennen, auch kann ich keinen negativen Einfluß auf die gesunde Haut feststellen.
Die Warzen sind zwar noch nicht weg aber teilweise kaum noch zu erkennen. Die größte/ tiefste Warze schmerzt auch nicht mehr wenn man drauf drückt oder beim Gehen falsch auftritt, daraus schließe ich auf eine Tiefenwirkung.
Also probiert es unbedingt aus!!!

27.01.2007 18:35

18 wegwarte

Hallo B_aus_MV,

herzlichen Dank für die Rückmeldung!
Ich freue mich, dass das Schöllkraut so gut bei dir angeschlagen hat lächel)

Liebe Grüße Dagmar

27.01.2007 18:52

19 Crea (Gast)

Hallo zusammen,
zum Anmischen einer Schöllkrautsalbe schreibt Ihr man solle es mit altem Schweinefett vermischen. Jetzt mal meine Frage: Kann ich mir in der Apotheke eigentlich auch die 70%ige Schöllkraut-Tinktur (gelöst in Alkohol) besorgen und diese dann mit handelsüblichem Schweinefett (wieso eigentlich "altes" Fett?) mischen?
Vielen Dank für Euren Tipp
Liebe Grüße
Crea

25.04.2007 07:20

20 wegwarte

Hallo Crea,

du kannst es durchaus auch einmal mit der puren Tinktur direkt versuchen, falls du Warzen damit behandeln möchtest. Ich kenne einige Leute die damit guten Erfolg hatten. Am besten wirkt meiner Erfahrung nach bei Warzen aber immer noch der pure, frische Pflanzensaft.

Die Rezeptur zur Schöllkrautsalbe stammt von Hildegard von Bingen und wurde hier original so übernommen. Bei Hildegard wurden oft Rezepturen mit altem Schweinefett hergestellt. Früher unterschied man sehr stark zwischen den Fetten, die verwendet wurden und schrieb jedem Fett auch nochmals eine gesonderte Wirkung zu. Es ist durchaus möglich, dass auch altes Fett eine spezielle Wirkung hat, die für diese Anwendung besonders günstig ist.

Der Hildegard-Freundeskreis Pfaffenhofen gibt zur Zubereitung einer Schollkrautsalbe folgende Rezeptur an:
Schöllkrautsalbe
[i]bei allergischen Exanthem, Ekzemen, Kontakt-Dermatitis, Dermatitis und Warzen
[/i]
45 g altes! Schweinefett zusammen mit 5 g Schöllkraut-Urtinktur (nur käufliches aus der Apotheke verwenden) bei niedriger Temperatur aufschmelzen und erkalten lassen.




Liebe Grüße Dagmar

25.04.2007 09:06