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Neurodermitis

War "Neurotermitis"

1 Glie (Gast)

Hallo ihr Lieben,
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Neurotermitis und Schwedenbitter?
Meine Freundin hat schubweise starke, jukende Ausschläge an den Händen. Bisher konnte ihr kein Arzt helfen. Da ich mich noch nicht so lange mit Kräutern und Schwedenbitter beschäftige bin ich noch sehr zurückhaltend mit Ratschlägen. Bei ihrem letzten Besuch zeigte sie mir ihre Hände, die teilweise auch offen sind und sie fragte mich ob ich ihr einen Rat geben könnte. Ich gab ihr nur mal vorsichtig den Tip die Hände in Frauenmanteltee zu baden, damit die Wunden besser heilen. Kann ich sie Schwedenbitterumschläge probieren lassen?
Wer hat damit Erfahrungen?

Glie

08.11.2009 21:52

2 wegwarte

Hallo Glie,

Guck mal auf Lottis Schwedenkräuter-Seiten ... dort musst du runterscrollen bis "eigene Erfahrungen". Lotti hat ihren Sohn mit Schwedenbitter bei seiner Neurodermitis "behandelt"...allerdings innerlich als Kur.
Äußerlich würde ich das bei einer Neurodermitis mit den teilweise stark entzündeten und offenen Hautpartien auch nicht machen...da geht der "Patient" wahrscheinlich an die Decke, weil es höllisch brennt.

Liebe Grüße Dagmar

08.11.2009 22:06

3 Glie (Gast)

Liebe Dagmar,
Herzlichen Danke für deinen Tip. Da ich erst seit heute in eurem Forum bin, habe ich erstmals Stunden damit verbracht eure Beiträge zu lesen. Lotti schreibt von der ersten 6wöchigen Kur. Weißt du wie lange sie Pause machte bis zur zweiten 6wöchigen Kur?
Ich werde mich in nächster Zeit noch viel mehr mit"Lottis Schwedenkräuter Seiten" beschäftigen. Diese homepage ist wirklich toll. Ich werde wahrscheinlich noch viel Zeit auf diesen Seiten verbringen.

Danke
Glie

08.11.2009 22:29

4 wegwarte

Hallo Glie,

ich denke, die Frage beantwortet dir Lotti korrekter besser selbst...sie wird sich sicherlich demnächst hier äußern.

Freut mich natürlich sehr, dass dir die Homepage und unser Forum so gut gefallen...aber denk dran...es gibt auch noch ein Leben "DRAUSSEN" zwinker zwinker lach

Liebe Grüße Dagmar

08.11.2009 22:32

5 Glie (Gast)

Hi Dagmar,

ich bin sowieso gezwungen mich nach dem Leben "DRAUSSEN" zu richten. Mit 2 Kindern, Mann und Beruf. Bisher hab ich auf dem Sektor Kräuter und Schwedenbitter mühsam in Büchern gesucht und mir zwischendurch immer wieder die Zeit genommen zu lesen. So ist es allerdings informativer und lustiger. Danke nochmals für deine eifrigen Antworten.
Wir "lesen" uns bestimmt noch demnächst. bäh zwinker lach

Bis bald
Glie

08.11.2009 22:42

6 Lotti

Hallo Geli,

also mein Sohn hatte Neurodermitis als er klein war und aktuell scheint er wieder etwas Ärger damit zu haben traurig Aber gut 8 Jahre war wirklich Ruhe.

Ich habe ihm als er etwa 9 war eine Kur verpasst. Morgens und abends hat er von mir einen Esslöffel Schwedenbitter pur bekommen und hat Wasser gleich hinterher getrunken. Anders konnte ich ihn nicht überzeugen das Zeug zu sich zu nehmen. Das haben wir ehrlich gesagt sogar länger als 6 Wochen durchgezogen. 8 oder so. Danach wurde es besser. Nach einiger Zeit haben wir das nochmal wiederholt, ich glaube so nach 4 Wochen oder so. Nochmal 6 - 8 Wochen gegeben, danach war es weg - über 8 Jahre lang.

Dazu muss man aber auch sagen, dass wir schon 2 Jahre vorher die Ernährung umgestellt haben. Also keine Zusatzstoffe in Lebensmitteln, wenig bis kein Zucker, Müsli statt Brot. Viele Wurstsorten sind dadurch vom Speiseplan gefallen, sämtliche Süssigkeiten, so gut wie alles was Fertigprodukt ist, weil fast überall irgendwas drin ist was er nicht essen durfte. Kein Malz (Brot), kein Guarkernmehl, keine E-Stoffe, keine Zuckerersatzstoffe, keine Geschmacksverstärker etc. Es gab noch eine erlaubte Sorte Knäckebrot und eine Sorte Salzstangen traurig Die Umstellerei hat leider auch sämtliche Milchprodukte vom Speiseplan gefegt und ich hab leider erst etwas spät heraus gefunden, dass Rohmilchkäse aus der Schweiz eigentlich nichts drin haben, was er nicht hätte essen dürfen. Keine Zitrusfrüchte, Banane, Apfel und Birne war noch erlaubt, keine Gewürze ausser Salz und das auch erst spät gewürzt.
Die ganze Prozedur diente dazu dem Körper den Stress durch Nahrung zu nehmen. Heute würde ich es ein klein wenig anders machen, da mir die Milchprodukte fehlen und mein Sohn in der Zeit sehr blass war und kaum wuchs. Aber grundsätzlich war die Umstellerei schon positiv, zumal es auch mit darum geht, den Kindern den Stress allgemein zu nehmen, wozu auch klare Erziehungsrichtlinien gehören und weniger Überforderung der Kinder durch unsinnige Mitbestimmung bei Dingen die sie noch gar nicht entscheiden können. Das Essen und die klaren Vorgaben was sie essen dürfen und was nicht, ist also nicht nur ein Faktor der durch die Nahrung selber Stress nimmt, sondern es nimmt auch den Stress weil die Kinder weniger damit beschäftigt sind am Essen rum zu mäkeln und den Eltern vorzuschreiben was sie zu kochen haben damit sie es essen. Das entlastet nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Das ewige Genörgel beim Essen fällt komplett weg - und ist auch bis zum heutigen Tage weg geblieben. Ich weiss ja nicht wie euer Tagesablauf ist, aber bei uns war das Essen neben Hausaufgaben schon ein grosser Teil der Zeit die wir unter der Woche gemeinsam hatten. Die Schwedenbitterkur hat er halt in einer Zeit gemacht, wo wir langsam anfingen wieder normaler zu essen und so nach und nach wieder Dinge wie Brot und Naturjoghurt auf den Tisch kamen.

Aktuell hat mein Sohn (inzwischen 18) wieder Ausschläge, wobei da noch nicht ganz klar ist ob die von den Chemikalien kommen mit denen er arbeitet, oder ob das wirklich Neurodermitis ist, ich befürchte es aber und es würde auch passen. Er hat im Moment viel Stress und gedenkt im Frühjahr auszuziehen. Er macht gerade wieder eine Schwedenbitterkur und ich hoffe er zieht die auch konsequent durch. Ich berichte dann lächel

Und bevor ich es vergesse: Seit etwa 6 Monaten nach der ersten Schwedenbitterkur, also schon seit einigen Jahren, isst er wieder ganz normal, also mit Gewürzen, auch mit Lebensmitteln mit Zusatzstoffen drin, Mandarinen in Maßen und Milch trinkt er mindestens 2 Liter am Tag. Aber Süssigkeiten und Zitrusfrüchte isst er heute bedachter. Früher hat er locker ein Netz Mandarinen in 2 Stunden verschlungen wenn man ihn gelassen hat, heute begrenzt er sich auf 1 - 2 am Tag. Gleiches gilt für Gummibärchen und co.

Liebe Grüsse, Lotti

Nachtrag:
Wenn die Haut offen ist, würde ich keine Umschläge mit Schwedenbitter machen. Der Alkohol trocknet die Haut zu sehr aus. Was man machen kann ist, in ganz offene Wunden Schwedenbitter pur zu kippen und trocknen zu lassen und das zu wiederholen bis es nicht mehr brennt. Tut aber satanisch weh je nachdem wie gross die Wunden sind. Bei den Handinnenflächen würde ich das machen damit sie schnell zu gehen. Den Fall von verbrannten Handinnenflächen hatten wir auch schon mal, da hat es meinen Sohn fast umgehauen vor brennen, war aber super schnell verheilt. An anderen Körperstellen würde ich eher Schwedenbitter mit Wasser verdünnen und die Haut damit waschen. Nicht abtrocknen, sondern an der Luft trocknen lassen wenn möglich. Haben wir damals aber nicht gemacht, wir haben in die super nässenden Wunden Betaisodonna flüssig gekippt.

Ich hab da übrigens vor kurzem etwas gelesen. Und zwar sollte sie mal abklären, ob das wirklich Neurodermitis oder etwas anderes ist. Laut dem Bericht den ich gelesen habe, ist Neurodermitis ein ... entweder Gendefekt oder ein Hormondefekt, ich weiss es nicht mehr genau. Und der sollte sich, wenn es wirklich Neurodermitis ist, in der Pupertät "verwachsen". Aber ich bin da nicht mehr so ganz fit auf dem Gebiet, ich hab mich schon ewig nicht mehr damit befasst und die Forschung ging ja weiter. Auf jeden Fall ist nicht alles was vor einigen Jahren unter Neurodermitis lief, auch wirklich Neurodermitis.

10.11.2009 09:34 | geändert: 10.11.2009 09:46

7 Yvonne (Gast)

Hallo Lotti,

ich bin grad durch Zufall auf dieses Forum hier gestoßen. Deshalb antworte ich auch erst jetzt.

Neurodermitis ist ein Gendefekt. Der sich meist wärend der Pubertät verwächst, wie Heuschnupfen auch. Aber leider nicht immer!

Man bekommt praktisch die Anlage zur Neurodermitis vererbt, ob und wann diese dann ausbricht hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab (andere Allergien, Streß, Chemikalien, zuviel mit Wasser zu tun haben...). Mir wurde damals von einem Amtsarzt gesagt das ich bei der Suche nach einer Lehrstelle Handwerk, Tiere und Kinder vergessen soll da mich das zuvielen Reizen aussetzt.

Ich habe das ganze auch immer wieder Schubweise, mal ist es ganz weg, dann hab ich wieder ein paar Monate damit zu tun. Die Schwedenkräuter werde ich mir mal anschauen, schon allein wegen meiner kleinen Tochter (fast 6 Monate alt) die so wie es aussieht die Neurodermitis von mir geerbt hat. traurig Momentan kommen wir aber noch sehr gut mit Bedan klar und im dm liebäugel ich auch schon länger mit der Gänseblümchencreme von Alverde...

LG Yvonne

16.04.2010 15:11

8 Lotti

Hallo Yvonne,

ja, das mit dem Gendefekt hab ich jetzt auch irgendwann gelesen, der war halt zu der Zeit als ich mit meinem Sohn die Probleme hatte, noch nicht im Gespräch.

Also aktuell scheint es keine Neurodermitis zu sein, sondern sieht eher wie ein Hautausschlag anderer Art aus. Was mich auch ein wenig wundert ist, dass wirklich niemand in den Familien des Vaters oder in meiner Familie irgend etwas mit Hautproblemen zu tun hat. Weder mit Allergien, noch mit Flechten und auch nicht mit Neurodermitis und das über Generationen nicht hmmm

Gänseblümchensalbe kannst du problemlos selber machen lächel

Liebe Grüsse, Lotti

16.04.2010 15:49

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