Guten Morgen,
nachdem ich mich Lachkrampfmäßig wieder bissi beruhigt hab, versuche ich jetzt mal wieder "vernünftig" zu antworten.
Also ich sehe das folgendermaßen:
Milchpulver muss man zunächst einmal wieder mit Wasser versetzen, um daraus "Milch" zu bekommen. Also von daher ist es nochmal wieder ein Arbeitsschritt mehr. Mal abgesehen davon, dass Milchpulver durch die vorangegangene Verarbeitung mit Sicherheit noch mehr denaturiert ist, ist es dann wohl auch vollkommen wurscht, ob man nun gleich Frischmilch mit dem Stabmixer zerschlägt.
Also kann man sich den Umweg wohl ersparen.
Nächstes Problem sehe ich wirklich in der Haltbarkeit dieser Creme. Eine Creme ist eh schon eine heikle Sache, was Haltbarkeit und Verkeimung betrifft. Die Proteine setzen dem nochmal eines drauf! Da freut sich sicherlich jede Bakterie, jeder Keim und Schimmelpilz mehr drüber als die Haut.
Konservierung diskutieren wir ja gerade an einer anderen Stelle...also hier kommt man garantiert um chemische Konservierung nicht mehr drum rum um wenigsten ein paar Tage etwas "Freude" an der Creme zu haben. Vorteile dieser Creme gegenüber einer Creme aus hochwertigen Ölen bzw. (Kräuter-)Ölauszügen und Kräutertee/alkoholischem Pflanzenauszug seh ich sowieso nicht.....eher im Gegenteil.
Naja, manchmal brauch ich halt paar Tage alle Für und Wider zu überdenken
Dennoch werde ich aus purer Neugierde, ob das überhaupt funktioniert, also die Lecithin der Milch tatsächlich ausreicht eine Emulsion (Creme) zu bilden, mal einen Versuch starten mit diesem Rezept...dann kann man ja auch gleich mal wegen der Haltbarkeit schaun.