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Probleme nach Zeckenimpfung

1 Babsi (Gast)

Hallo,

weiß jemand von Euch etwas für mich? Habe vor einem Jahr die Zeckenimpfung gemacht und leide seither unter starken Nervenschmerzen, Muskelschmerzen, Kraftlosigkeit in den Beinen.

Wäre schön, wenn ich Hilfe bekommen könnte.

Liebe Grüße
Babsi

13.08.2010 19:12

2 Lotti

Hallo Babsi,

hast du mal alles beim Neurologen abklären lassen? Irgendwelche Befunde bekommen?

Liebe Grüsse, Lotti

14.08.2010 00:17

4 Lotti

Hi ihr,

ich kann den Link nicht lesen. Bei mir schiebt es die Texte übereinander und ich hab irgend nen Facebook-Mist über dem Text traurig Der Programmierer hat vermutlich einen grossen Bildschirm und erwartet das von seinen Lesern auch traurig

Kleiner Tipp für alle Geplagten grotten schlecht gemachter html-Seiten über denen Texte liegen. Sofern möglich den Text mit der Maus markieren und in ein beliebiges Textprogramm kopieren lächel

Liebe Grüsse, Lotti

14.08.2010 23:40

5 Bine

Hallo Babsi,

geimpft wird nur gegen FSME ( Hirnhautentzündung ). Gegen Borreliose gibt es noch keine zugelassene Impfung ( Infektion der Nerven ). Da helfen nur Atibiotika. Geh unbedigt zum Arzt, damit er untersuchen kann, ob Du durch Borrelien infiziert worden bist !!! Borreliose ist nicht lustig, und wird chronisch !!!

Gute Besserung! LG Bine

15.08.2010 09:21

6 Babsi (Gast)

Hallo an alle,

vielen Dank für eure Antworten. Ich gehe seit 1 Jahr zu verschiedenen Ärzten, unter anderem war ich auch bei einem Neurologen, bei einem Orthopäden, bei der Notaufnahme im Krankenhaus... bei einer Heilpraktikerin ...
Die Ärzte hier, so mein Eindruck, schützen sich gegenseitig, da macht keiner den Mund auf, der Neurologe sitzt genau gegenüber von dem Arzt, der mich geimpft hat, der meinte in 2 Wochen wäre alles vorüber. Nun ist ein Jahr vergangen. Es dauert auch so lange, bis man dann beim Facharzt wieder einen Termin bekommt. Bei der Notaufnahme meinte der zuständige "Jungarzt", ich würde mir das ganze ja nur einbilden. Meine Lähmungserscheinungen kämen wohl nur von meiner Angst. Ich dachte mir nur, wenn der wüsste, was ich jeden Tag zu managen habe, zu der Zeit 3 Jobs, alleinerziehend... also ich stehe auf alle Fälle mit beiden Beinen im Leben. Doch dieses hat nun ganz schön an Qualität verloren.
Habe entgiftet. Zuerst mit einem Algenpräparat, dann mit indianischen Heilkräutertabletten. Meine Nervenschmerzen sind noch immer da und die Muskelschmerzen auch. Ich weiß nicht was ich noch versuchen soll. Bin doch erst 43 ... und habe noch so viel vor gehabt...
Ganz liebe Grüße
Babsi

15.08.2010 18:53

7 Lotti

Hallo Babsi,

das klingt nicht gut traurig

also ich glaube ich würde an der Stelle mal 2 Sachen parallel versuchen.... Wie gesagt, es ist ein Versuch, kein super Tipp mit Erfahrungswerten und Erfolgsversprechen.

Also erstmal gehe ich von einer Impfreaktion aus. Was ich von der Rötelnimpfung her kenne ist, dass ich Röteln von einer Totimpfung bekam. Etwas, was es laut den meisten Lehrbüchern gar nicht gibt, von meinem damaligen Hausarzt aber ganz hinten auf Seite xy in irgend einem Lehrbuch eben doch noch gefunden wurde. Bei mir ging das damals weg, bei dir scheinbar nicht traurig Also möglich ist an der Stelle doch einiges.

Ich würde mal Termine bei Fachärzten machen die weiter weg sind. Irgendwelche Spezialisten mit gutem Ruf. Ich habe letzthin eine Community im Internet gefunden, http://www.sanego.de/. Hier werden Ärzte kommentiert und bewertet. Mir scheint das ziemlich seriös zu sein und auch bei uns in der Region findet man bewertete Ärzte. Ich würde darüber im etwas weiteren Umfeld einen neuen Hausarzt suchen und die ganze Prozedur der Ärzte nochmal von vorne anfangen. Vor allem würde ich mich auf Borreliose testen lassen.

Was keine Ursachen bekämpft, aber eventuell ein wenig die aktuellen Schmerzen lindern kann, ist eine Tinktur aus Gänsefingerkraut. Gänsefingerkraut ist DAS angesagte Krampfkraut schlechthin, wächst fast überall, ist einfach und schnell selber angesetzt und auf jeden Fall ein Versuch wert. Aber wie gesagt, es ist ein Krampfmittel, es heilt nichts aus, ist aber eventuell hilfreicher als Schmerzmittel.

Gegen Nervenschmerzen könnte ich dir ein paar Tees und Umschläge raus suchen. Frage ist, wo die Schmerzen sind. Ob Überall, oder nur im Gesicht zum Beispiel. Je nachdem suche ich nach Umschlägen oder Tees.

Ansonsten habe ich jetzt auch keinen ultimativen super Tipp auf Lager, ausser halt wirklich den Ärzten auf den Zünder zu gehen und die Ärzte zu wechseln von denen man sich nicht für voll genommen fühlt. Gleich mal im Internet kommentieren zwinker Mir ist schon klar dass es nicht einfach ist eine Ursache zu finden die nicht im 0815-Bereich der Erkrankungen liegt und dass es häufig auch Glückssache ist, aber in dem Fall sollen die mal die Impfreaktionsliste durchgehen und sich eine Behandlung überlegen, oder dir wenigstens eine klare Diagnose ausser "Impfreaktion" stellen, mit der man dann auch was anfangen kann.

Ich kenne das Spiessrutenlaufen übrigens auch. Ich habe es mit dem Rücken durch, meine Nachbarin steckt noch mitten drin und das auch schon seit 3 Jahren. Zwischendrin geht einem immer wieder die Luft aus und man braucht Pausen bevor man sich den nächsten Frust antut, aber ich denke man sollte einfach am Ball bleiben und nicht aufgeben lächel Ich bin seit fast 10 Jahren schmerzfrei *klopf auf Holz* lächel

Liebe Grüsse, Lotti

Nachtrag:
Was war das genau für eine Impfung? FSME?

15.08.2010 20:08 | geändert: 15.08.2010 20:27

8 wegwarte

Hallo Babsi,

hast du schon mal Thuja D 30 genommen?
Im Bekanntenkreis meiner Tochter haben sie damit die Impfreaktion eines Kindes sehr gut in den Griff bekommen. Allerdings erfolgte dies recht kurz nach dem Auftreten der Symptome...
Ich würde das zunächst einmal versuchen. 5 Globuli und genau eine Stunde später nochmals 5 Globuli...dann abwarten, ob du eine Veränderung verspürst. Am nächsten Tag evtl. nochmal 5 Globuli.
Es schadet zumindest nicht.

Dann lies die mal unseren Thread mit der Kardenwurzeltinktur gegen Borreliose durch...Ist zwar bei dir eine Impfreaktion und keine Borreliose aber es ist einen Versuch wert auch hier mal diesen Weg zu gehen...

Liebe Grüße Dagmar

15.08.2010 23:23 | geändert: 15.08.2010 23:24

9 Lotti

Hallo Dagmar,

an die Borreliosebehandlung hab ich auch schon gedacht, aber dabei geht es ja um die Bekämpfung der Erreger und eine FSME-Impfung hat meines Wissens nichts mit Borreliose zu tun. Ich bin dann davon ab gekommen und hab den Text dazu wieder gelöscht, weil ich dachte, sie soll es erstmal testen. Aber irgendwo da in der Ecke würde ich auch nach Lösungen suchen.....

Ich habe irgendwo gelesen, dass die Impfreaktionen auf FSME sehr vielfältig sein und quasi sämtliche Symptome aufweisen können. Mit Pech sogar irreparabel sind. Ich frage mich was der Körper bei so einer Reaktion genau macht und wie man das durchbrechen kann. Irgendwie rutscht das ja eher Richtung allergische Reaktion. Also der Körper bekommt etwas und geht dabei auf Abwehr. Oder denke ich hier falsch?

Liebe Grüsse, Lotti

16.08.2010 06:35

10 wegwarte

Hallo Lotti,

bei einer Impfung "erkrankst" du im Grunde genommen (in sehr stark abgeschwächter Form natürlich) an genau der Krankheit, gegen die geimpft wurde, denn der Körper soll ja Abwehrkräfte gegen die Erreger bilden. Je nachdem, wie stark dein Körper da reagiert, verläuft das eben mehr oder weniger stark. Im schlimmsten Fall, kannst du eben bei der Imfung genau die Folgeschäden bekommen, die die Krankheit selbst eben auch auslösen würde. FSME also die FrühSommer-MeningoEnzephalitis ist eine Erkrankung, die grippeähnliche Symptome mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen aufzeigt....und eben in schweren Fällen die Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten die sich mit starken Kopfschmerzen, Erbrechen sowie Hirnhautzeichen (meningeale Reizzeichen) bemerkbar macht. Als Folge treten Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und Lähmungen auf.
Auszug aus Wikipedia:
Der überwiegende Teil der Erkrankungen heilt folgenlos aus, bei Erwachsenen mit Meningoenzephalitis bleiben jedoch zu 10-30 % neurologische Defizite unterschiedlichen Ausmaßes bestehen. Dabei kann es sich um Lähmungen (Paresen), Gleichgewichtsstörungen (Ataxien), Epilepsien, Hörstörungen sowie Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme handeln. Ein bis zwei Prozent der Patienten mit Meningoenzephalitis versterben.

Nach einer überstandenen Infektion besteht eine lebenslange Immunität, auch gegen die anderen Typen des FSME-Virus.


Leider sind die Folgen mit neurologischen Defiziten irreparabel und man kann dann nur versuchen, die Symptome zu lindern traurig
Die FSME-Impfung ist nicht ohne und wird daher von verantortungsbewussten Ärzten NUR in den sogenannten Risikogebieten durchgeführt. Das große Problem bei einer FSME-Erkrankung ist einfach, dass es kaum eine Behandlungsmöglichkeit gibt (Virus...da wirkt kein Antibiotika!)
Trotzdem würde ich genau Risiko-Nutzen abwägen, bevor ich mich impfen lassen würde...

Nachtrag:Diese Infos nutzen der Babsi nun leider garnichts. Es gibt aber, da leider viele mit den Impfschäden der FSME-Impfung kämpfen einige gute Foren. Ich würde mir mal solch eines raussuchen. Uns fehlt hier die Erfahrung...dort gibt es reihenweise Betroffene, die evtl. mehr wissen. Auch über den Info-Link, den ich weiter oben gepostet habe, kommt man an diese Foren.

Liebe Grüße Dagmar

16.08.2010 08:06 | geändert: 16.08.2010 08:13