Hallo Eva!
Klasse, so solls sein!
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Ich glaub das grösste Problem beim Kochen ist, dass man sich oft nicht traut. Für mich fängt Kochen da an, wo das Rezeptbuch aufhört und für mich sind Rezeptbücher meist mehr so Anhaltspunkte als Anweisungsblätter. Ich schau da mal rein wenn ich wissen will wie ein Mürbteig zum Mürbteig wird oder womit ich einen Fisch würzen kann, aber im Grunde sind es für mich eigentlich eher so Inspirationen die man sammeln kann, aber selten durcharbeitet.
Mir gehts meist mehr um das Prinzip: Wie bekommt man Kürbis zu einer Suppe und womit würzt man ihn? Wie kommt der Gummiadler in meine Suppe? Wie bekomm ich Geschmack in meine Tomatensosse und wie kann ich aus einer Tomatensosse am nächsten Tag eine andere machen? Und wie kann ich schnell und einfach aus dem was da ist was brutzeln was sich essen lässt?
Und dann experimentiere ich auch mal rum. Also mal Brennesselspitzen mit im Reis anbraten und mal gucken wie das schmeckt, mal Giersch angetestet, mal Wiesenschaumkraut oder eine andere mir fremde Zutat. Erst in kleinen Mengen, dann etwas mehr, bis ich mir da sicherer bin was mich erwartet wenn ich es mitkoch. Dass ich mit Löwenzahn im Salat sparsam sein muss, weiss ich inzwischen
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Letztendlich hab ich meine Standartessen die ich immer wieder koche. Sie werden jedes Mal etwas anders weil ich nie völlig gleich koche, aber das ist auch ok. Ich will ja keinen Preis gewinnen, sondern möglichst kostengünstig auf eine Art satt werden, dass ich nicht heimlich beim Essen vom Italiener träume
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Ich bin ganz froh dass Dagmar und Sonja da ähnlich kochen wie ich, da kommt man mal wieder auf ein paar neue Ideen. Safran-Hühnchen mit Cocossauce bringt mir als Anregung nicht viel, weil ich dann Tagelang mit der Beschaffung der Zutaten beschäftigt wäre.
Liebe Grüsse
Lotti