
Einheimische Tiere in ihrem Lebensraum
Nutztiere und ein Stück Natur
Ina, die Raubkatze in Aktion ;-)
Darf ich vorstellen? Ina, geboren im Herbst 2004 auf dem
Bauernhof, den wir mal kaufen wollten. Einer ihrer Lieblingsplätze: Sonjas
Schlafsack oben auf dem Schrank.
Ina ist das jüngste unserer Findelkinder. Sie war
etwa 4 Monate als sie sich uns zaghaft und krank vom Katzenschnupfen anschloss.
Bis zum letzten Tag vor dem Umzug war nicht sicher daß Ina wirklich mitkommt,
aber im letzten Moment fand sie genug vertrauen, daß wir sie halt auchnoch
mit einpacken konnten.
Inzwischen hat Ina reichlich zugelegt. Aus der kleinen,
kränklichen Katze ist eine kleine, ziemlich verfressene Katze geworden.
Wann immer es Futter gibt: Ina ist auch mit dabei und egal ob sie grade gefressen
hat oder nicht: In Ina geht mit Sicherheit noch was rein.
Sie ist auch unglaublich schnell wenn es darum geht, irgendwas fressbares vom
Tisch zu klauen. Die Angst es könnte für sie nicht reichen haben wir
ihr wohl nie wirklich nehmen können, auch wenn wir sehr darauf achten daß
immer für alle Katzen genügend Futter da ist und niemand bevorzugt
oder benachteiligt wird.
Ina, kurz vor der Geburt ihrer ersten Jungen, kümmert
sich rührend um die Kleinen von Bella - und geniesst es auch offensichtlich.
Überhaupt ist aus Ina eine sehr liebe und umgängliche Katze geworden.
Eine Zeit lang war Ina fast nurnoch draussen. Manchmal ist sie tagelang verschwunden
obwohl sie die Pille bekommt. Oft kam sie dann krank oder reichlich angeschlagen
und ausgehungert wieder hier angekommen, ließ sich von uns aufpäppeln
um dann wieder zu verschwinden. Sie hat erst im Winter 2005 den engen Bezug
zum Menschen gesucht, ihr sozialer Kontakt bestand eher in dem zu Hopsing,
der sich aber immer mehr von ihr abgrenzte.
Nachdem Bella ihre Jungen bekam, sah es eine Zeit lang so aus als würde
sich Ina ein neues zu Hause suchen und bei uns ausziehen. Inzwischen ist sie
aber wie verwandelt, sucht die Nähe auch zu uns Menschen, geniesst Streicheleinheiten
und trainierte ihren Mutterinstinkt an den Kleinen von Bella. Überhaupt
scheint Ina die Schwangerschaft sehr gut getan zu haben und, obwohl ich mich
anfangs geärgert habe dass wir scheinbar den Zeitpunkt für die erste
Gabe der Pille um ein paar Tage verpasst haben, glaube ich dass es für
Ina genau richtig ist Junge zu bekommen. Und auch jetzt wo ihre Jungen etwas
älter sind, kommt Ina regelmässig nach Hause und verschwindet nurnoch
selten für länger als 2 Tage. Dafür frisst sie dann aber für
5 Katzen wenn sie wiederkommt :-)

Es ist Anfang März 2006 gewoden. Seit
Hopsing
nicht mehr unter uns weilt, wird Ina immer anhänglicher zu uns Menschen.
Oft sucht sie meine Nähe und freut sich wie eine Schneekönigin wenn
wir sie draußen rufen. So langsam hat sie auch aufgehört vom Tisch
zu klauen wenn man nicht hinschaut, kommt täglich nach Hause und frisst
inzwischen auch wieder normal. Außer einem ständig feuchten Auge
ist auch von ihrem Katzenschnupfen nichts übrig geblieben, aber das versuchen
wir grade homöopathisch zu behandeln. Vielleicht bekommen wir das ja auch
noch weg.
Hier ist sie nochmal am gleichen Tag mit
Agathe.
Grade mal 7 Monate ist Agathe inzwischen fast genauso groß wie Ina und
kaum von ihr zu unterscheiden. Einzig das Gesicht ist ein wenig breiter als
das von Agathe. Es ist schade daß die Kamera nicht viel taugt, das schöne
glänzende Fell kommt garnicht richtig rüber. Ina macht wirklich inzwischen
einen sehr robusten und guten Eindruck.
Spike muß natürlich auch mit aus dem Fenster
schauen, ist ja klar :-) Er hat seine Mutter inzwischen von der Größe
her eingeholt.
Ich vermute Ina ist die, die weiter hinten auf dem Fensterbrett
steht - oder war es doch Agathe und Ina steht vorne?
Inzwischen geht der Sommer 2007 vorüber und Ina und Agathe sehen sich noch immer verdammt ähnlich.
Ina ist inzwischen kastriert und eine mindestens genauso gute Mäusefängerin wie ihre Tochter.
Fremden Katzen geht sie aus dem Weg, vermeidet Ärger wo sie nur kann und geht sehr gerne mit mir und den
anderen Katzen draussen spazieren. Dann tobt sie die Bäume rauf und runter dass es die wahre Freude ist :-)
Mir fällt auf dass ich über die Katzen schon sehr lange nichts mehr erzählt hab und hole das jetzt mal so langsam nach :-)
Es ist Anfang März 2010. Ina ist inzwischen fast 6 Jahre alt und die ersten Zipperlein mit einem Fangzahn machen sich bemerkbar.
Aber ansonsten ist sie fit wie ein Turnschuh und unheimlich verschmust.
Ein Foto von Ina in der Waschmaschine von 2009. Viel sagen muss man dazu nicht, oder? ;-)
Ich finde, aus der unscheinbaren Ina ist im Laufe der Jahre eine richtige kleine Schönheit geworden und Sommer ist ihr Fell viel rötlicher als im Winter.
Ina ist schon lange nicht mehr so sehr verfressen wie sie mal war und sie kommt auch täglich nach Hause. Von kränklich kann gar keine Rede mehr sein, einzig ein immer tränendes Auge ist Zeuge vorausgegangener Krankenzeit und damit kann sie sehr gut leben.

Es ist Februar 2011. Ina ist 6 1/2 Jahre alt, super verschmust und liegt am liebsten auf meinem Schoss. Ihr Zahn hat
eine Weile lang Probleme gemacht, dann war es wieder besser, dann wieder schlechter. Seit einer Antibiotikabehandlung sieht es
so aus, als käme sie ums Zähneziehen herum, eine Zahnsteinbehandlung hat sie hinter sich. Die Prozedur mit den Antibiotika war etwas blöd, weil nicht mal der Tierarzt die Pille in die Katze bekam, also
mussten wir sie selber spritzen. Unsre Finger sind noch dran, der Katze gehts gut und so bleibt uns zu beobachten wie sich der Zahn
entwickelt. Ich würde ihn gerne so lange es geht erhalten.
Hier liegt Ina übrigens auf dem verbotenen Tisch auf dem erlaubten Paket. Ina liebt Pakete, ob ausgepackt oder noch verschlossen
super genial sind Pakete allerdings, wenn sie dort liegen wo man normal nicht hin darf: auf dem Tisch ;-) Unten sieht man ein Stück von unserer Platschkatze, Janus, 1 1/2 Jahre alt, ursprünglich eine vorübergehende Notaufname, die unsere Herzen im Sturm erobert hat. Leider wurde Janus im Spätsommer 2011 überfahren. Eine Autofahrerin rief mich an um die traurige Mitteilung zu machen. Ich danke ihr aus ganzem Herzen, dass ich den Kater nicht lange suchen musste. Und mein Dank geht auch an Feli, die mit mir die Katze gesucht und sie für mich von der Strasse geholt hat. Ich habe es nie geschafft die Seite für Janus hier auf der Homepage einzubinden. Sie liegt schon lange fertig auf meinem Rechner herum.
29.10.2012
Ina sah in der letzten Zeit sehr schlecht aus. Sie wurde immer magerer, frass fast nichts und wenn, dann wirklich nur in ganz kleinen Stückchen. Meist auch nur dann, wenn man ihr das Lieblingsfutter in ganz kleinen Stücken direkt unter die Nase hielt wenn sie sass. Ihr Bauch erinnerte an Fotos von unterernährten Kindern in Afrika mit dickem Blähbauch. Nach Infusionen und Verabreichung von Appetitförderern, hat sich gestern heraus gestellt, dass Ina einen gigantischen Tumor im ganzen Bauchraum hat. Ich habe sie gestern Nachmittag sofort nachdem ich die Diagnose wusste, einschläfern lassen. Ina sollte nicht lange leiden müssen. Der Tierarzt in der Tierklinik hat sich 1000x entschuldigt dass er es nicht früher gemerkt hat. Wenn ich es irgendwie noch kann, dann setze ich hier noch Fotos von der letzten Zeit von Ina her. Wir haben Ina gestern an ihrem Lieblingsplatz unter der Heckenkirsche beerdigt. Du fehlst mir jetzt schon, kleine Katze.

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© L. B. Schwab