Hallo Pferde-Bauer,
also zu allererst wurde vermutlich die Wolle auf dem Oberschenkel zu Fäden gerollt. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei langen Fäden ein Problem gegeben hat, weil das fertige Ende ja runter baumelt und das wurde dann hoch gebunden damit es sich weiter mitdrehen kann. Später kam dann mal ein Stöckchen auf dem der Faden drauf gedreht wurde. Dann gab es noch die Spindel, die gibt es auch heute noch und als Kind konnte ich damit besser umgehen als mit dem Spinnrad. Das ist so ne Art Kreisel der den Faden verdreht. Kommt der Kreisel am Boden an, musst du den Faden aufwickeln. Ist aber so lang her, da weiss ich kaum noch was drüber.
Vor etwa 2 Jahren hab ich mal an einem Spinnrad getestet was ich noch so an Wissen hab, aber da ist so gut wie nichts übrig geblieben. Ich bräuchte viele Stunden um da wieder rein zu kommen. Mir ist ständig der Faden gerissen.
Beim Spinnrad machst du einfach weniger Handgriffe als bei den anderen Arten zu spinnen. Du musst keine Fäden aufwickeln, nichts drehen, nur die Wolle zupfen und treten.
Hier mal ein glaub ich ganz guter Link:
http://www.handspinnen.de/index.html
Soll ich mal weiter suchen?
Liebe Grüsse, Lotti
Nachtrag:
Bebilderte Spinnanleitung mit dem Spinnrad
Waschen und Spinnen mit der Spindel (noch ein Nachtrag, den hab ich übersehen)
Noch ein Nachtrag:
Wollpoldi
Und wenn das noch nicht reicht, wende dich doch mal an Erdmute vom
Lavendelschaf, die spinnt nämlich auch Wolle und hat jede Menge Kurse und Adressen auf Lager