Liebe Lotti,
nun sind die Osterferien vorbei und ich habe mal wieder etwas Zeit zum Schreiben. Ich hoffe, es geht dir gut.
Ja, mit Hermann und den kühlen Elementen habe ich auch wieder Erfahrungen gemacht. Früher habe ich ja immer mal ein Portiönchen eingefrohren, damit man immer mal wieder ein Hermann-Baby zur Hand hat. Du kannst dich ja nicht ewig am Backen halten. Auch fertige Hermänner habe ich aufgeschnitten und eingefrohren (schon erwähnt

). Also bei letzterem sollte ich auch bleiben. Der Teig geht nach dem Auftauen einfach nicht mehr auf - wie du schon sagtest, die Kulturen gehen dann bei Kälte kaputt - aber er riecht noch gut. Ich habe es dann auch mal probiert mit Backen und auch das ging gut. Aber besser schmeckt er doch ganz frisch. Und es ist ja auch süß, wenn man ihn täglich beim "Blubbern" zuschauen kann.
Ja, so lernt man nur dazu, mit viel Experimentiererei. Gut, dass ich jetzt das Grundrezept habe, so kann ich doch hier und da lieber einen neuen Ansatz machen. Leider will keiner in unserem Bekanntenkreis mehr selber backen, das ist schade. Dank der Fertigteigprodukte im Kühlregal und Fertigkuchen werden die Leute immer fauler und sind sich der Arbeit (?) mit Hermann überdrüssig. Kann ich nicht verstehen!!! Aber so sitze ich immer auf allen Portionen fest. Stell dir vor, bei EBAY gibts sogar jemand, der versteigert einen Grundteig von Hermann mit zig Zubereitungsrezepten. Wie mag der wohl ausschaun, wenn er nach dem Postweg ankommt - wenn er ankommt!
Kennst du eigentlich noch andere Kuchen, die auf diese Art zubereitet werden und so "fluffig" sind? Ich würde ja liebendgern öfters mit Öl backen anstatt mit Butter oder Magarine, aber da kenn ich leider nicht das Verhältnis. Vielleicht braucht man dafür ja etwas weniger, weil es auch flüssiger ist.
So, nun hab ich mal wieder ne Menge gequakt und würde mich freuen wenn du antwortest.
Liebe Grüße an alle, die diese heiligen Seiten lesen und auch einen Beitrag dazu liefern.
Gruß Gabi