Fragen zu Klettenwurzelöl

1 Kantenfilter

Hallo Zusammen,

ich hatte im letzten Jahr eine schlimme Knieverletzung, die dann operativ behandelt werden musste. Seit einigen Wochen habe ich nun vermehrt Schmerzen im Knie, weswegenich den Orthopäden aufsuchte. Dieser stellte arthrotische Veränderungen und eine Gelenksentzündung fest. Daraufhin bekam ich Schmerzmittel und Cortison verschrieben. Da ich aber nicht permanent auf Schmerzmittel und Cortison angewiesen sein möchte, suche ich nun nach einer pflanzlichen Lösung. Auf (Link gelöscht bei Lotti) habe ich nun gelesen, dass sich Klettenwurzelöl auch bei Gelenksentzündungen einsetzen lässt. Dies würde ich dann zu dem MSM, welches ich mir nun besorgt habe, nehmen. Ist das Klettenwurzelöl auch bei Arthrose weiterhin einsetzbar? Oder nur bei Entzündungen?

LG

2 Lotti

Hallo Kantenfilter,

so wirklich verstehe ich deine Frage nicht. Arthrose ist ein Gelenkverschleiß, der über die normale Abnutzung hinaus geht. Das alleine muss gar nicht weh tun. Eine Abnutzung ist irreparabel, du kannst nur versuchen mit Teufelskralle oder gemahlenen Hagebutten nebst Samen, den Knorpel wieder aufzubauen (was nicht unbedingt gelingen muss, aber ein Versuch wert ist. Knorpel baut sich so gut wie gar nicht wieder auf).

Klettenwurzelöl habe ich nie ausprobiert. Es ist mir eigentlich nur für die Haare bekannt und da soll sie richtig gut sein. Aber ausprobieren kannst du es natürlich.

Ich für meinen Teil würde eher die Gelenktinktur ansetzen. Das wird nur äusserlich angewendet. Ich hab übrigens auch Arthrose, vor allem im Rücken, aber auch in den Schultern. Ist bei mir schon ziemlich weit fortgeschritten. Ich verwende die Gelenktinktur bei Schmerzen, so oft und wann immer ich möchte. Eine Zeit lang habe ich brav Tee aus der Teufelskralle getrunken (schmeckt grausig) und meine Kaffeemühle mit ganzen Hagebutten aus dem Garten gequält. Ich hatte schon das Gefühl dass es etwas hilft, aber ich hab es nicht lange genug gemacht um messbare Erfolge zu erzielen. Ich mache halt Sport um eine Muskulatur aufzubauen die die Knochen entlastet. Ich hatte letztes Jahr einen Unfall bei dem mir 2 Wirbel gebrochen sind und das hat mich wieder ziemlich zurück geworfen. Aber vor dem Unfall war ich seit Jahren schmerzfrei. Schmerzmittel hab ich im Haus und nehme sie nur wenns gar nicht mehr anders geht.

Wie kommst du denn ausgerechnet auf die Klettenwurzel?

3 Sam

Für Arthrose hab ich noch einen Tip, der mir auch sehr geholfen hat: Knochenbrühen.
Nicht lachen, der Rat kam von einem erfahrenen Orthopäden. Der war der Meinung, dass das mit dem "irreparabel" nicht stimmen kann, weil Bilder von vielen Patienten aus verschiedenen Jahren das einfach widerlegten.
Er wollte mir ein Medikament verschreiben, um die Knorpel beim Wiederaufbau zu unterstützen. Weil er nun aber wusste, dass ich Medis recht kritisch gegenüberstehe, sagte er gleich dazu: "Sie werden ja wohl kaum regelmäßig Knochenbrühe kochen wollen, gell?"
Doch, tat ich und tue ich noch. Nur hab ich sie seitdem viel öfter gekocht und verwendet.
Und die Arthrose, vor allem in den Knien, ist erträglicher geworden. Auch neuere Bilder zeigen bei weitem nicht mehr so viele Schäden wie vorher.
Die Brühe dient als Suppengrundlage und verfeinert Saucen.
Wenn ich irgendwo günstig Knochen, vor allem Markknochen, bekomme, schlag ich zu und sammel die in der Tiefkühltruhe. Hab ich genug beisammen für meine großen Töpfe (kann ja jeder seinem Topfsortiment anpassen), wird mit Gemüse aufgekocht.
Meist kommt noch ein bisserl Suppenfleisch, Beinscheiben oder ähnliches dazu.
Die simmert ein paar Stündchen und wird dann in Weckgläsern eingeweckt.
30 Minuten bei 100 Grad reichen.

4 Lotti

Cool!!! Danke!

Ich hab super viele Markknochen hier und weiss schon gar nicht mehr wohin damit. Auch Brühen hab ich schon eingekocht. Sollte ich einfach mal wieder öfter verwenden. DANKE! lach

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