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Einheimische Tiere in ihrem Lebensraum
Nutztiere und ein Stück Natur
Milane gehören zu den Raubvögeln und sind mit den Bussarden verwandt. Ein Pärchen Rotmilane lebt in Lunzenau, direkt im Umkreis des Bauernhofes, den wir ursprünglich aufbauen wollten. Diese Beiden auf diesen Fotos hier haben wir 1,5 Jahre beobachten dürfen und oft hatten wir das Gefühl, daß sie uns auf unseren Spaziergängen begleiten. Nur jetzt, wo ich einen Fotoaparat zur Verfüngung habe mit dem sich ein Versuch sie zu fotographieren lohnt, sind sie mit Sicherheit immer genau dann da, wenn ich gerade die Kamera nicht parat habe oder sie halten sich auf Abstand, damit sie auch nur ja nicht zu gross abgebildet werden.
Ich
habe sie fest in mein Herz geschlossen. Unsere Katzen
mögen sie weniger, haben aber gut gelernt sich vor ihnen in Acht zu nehmen.
In Halsbrücke beim Kanzleilehngut leben auch Rotmilane und wenn sie mir
vor die Kamera fliegen, gibt es bestimmt auch bald Bilder von ihnen. Was derzeit
hier auf dieser Seite ist, lebt aber in Lunzenau.
Rotmilan
(Milvus milvus)
Rotmilane halten sich das ganze Jahr hindurch in einigen Teilen Europas, vor
allem in Ebenen und in Flusstälern auf und sind dort auch ausgesprochen
häufig anzutreffen. Sie sind ca. 61 cm gross und besonders elegante Segelflieger
mit deutlich gegalbeltem Schwanz und einer rostrot gestreiften Unterseite. Daher
hat er auch seinen Namen. Sein Speiseplan ist sehr abwechslungsreich von Aas
zu meist schwächlichen Tieren von der Grösse eines Huhns oder Hasen.
Nach der Brutzeit suchen oft bis zu 100 Rotmilanen über längere Zeit
die gleichen Schlafplätze auf.
Rotmilane
steigen zur Jagd hoch in die Luft und stechen dann fast senkrecht runter um
die Beute zu erwischen, braucht dann aber eine gewisse Fläche um wieder
hoch Fliegen zu können. Deshalb sind Bäume und Sträucher für
Kleintiere ein wichtiger Schutz vor dem Milan.
Schwarzmilan (Milvus migrans)
Der Schwarzmilan ist mit seinen 56 cm etwas kleiner als der Rotmilan. Er lebt
von März bis Oktober in Europa. Sein Schwanz ist weniger tief gegabelt
als der des Rotmilan und insgesamt ist er auch dunkler. Er kommt weltweit sehr
häufig vor, allerdings in Mitteleuropa seltener als der Rotmilan, im Nordwesten
fehlt er gänzlich. Schwarzmilane überwintern fast durchweg in Afrika
südlich der Sahara ihr Futter besteht aus toten oder kranken Fischen, weshalb
sie sich vorzugsweise an Flüssen und Seen aufhalten.
Alle Angaben ohne Gewähr
© L. B. Schwab