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Einheimische Tiere in ihrem Lebensraum
Nutztiere und ein Stück Natur
Hauptflugzeit: Mai - Okotber
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Diese Gamma-Eule flog mir Anfang Juli 2006 in Lunzenau vor die Kamera. Sie kam
direkt aus dem kleinen Wäldchen und ließ sich sofort ins halb verdorrte
ungemähte Gras nieder. Sie war ziemlich groß und ich habe mich gewundert
was ich da tolles gefunden habe. Voller Stolz zog ich los ins Lepiforum und
fragte nach. Naja, so dolle war mein Fund dann doch nicht. ;-)
Die Gamma-Eule ist in manchen Jahren sehr verbreitet. Die Generation die im
Sommer bei uns einfliegt, ist größer und träger als die nachwachsende
Generation die bei uns geboren wird.
Diese
Gamma-Eule fand ich dann Mitte Juli 2006 in Halsbrücke, nachts gegen 00:00Uhr
neben der Weide an der Heutrocknung. Auch sie war unheimlich groß und
viel ruhiger als die, die ich tagsüber sonst so angetroffen habe. Sie war
auch viel brauner, weniger gräulich
Die
Gamma-Eule sieht man in einigen Jahren tagsüber sehr häufig vor allem
an Klee, aber auch am Lavendel und an anderen Wildblumen. 2006 traten sie in
Massen in Lunzenau auf und wirken eher wie Dickkopf-Falter als wie Schmetterlinge.
Man könnte sie auch für Motten halten. Es sind tagaktive Nachtfalter,
die häufigsten Nachtfalter in Deutschland. Eigentlich sind sie dämmerungsaktiv,
aber 2006 flogen sie wirklich um alle Tages- und Nachzteiten auf allen möglichen
Blumen rum. Sie flattern ziemlich hektisch rum, fallen aber durch ihre unscheinbare
Farbe kaum auf.
Der Falter hier rechts auf dem Bild hat übrigens eine Verletzung auf dem
Rücken. Sowas habe ich in der Art vorher auch noch nie an einem Falter gesehen.
Raupe und Falter sind nicht besonders wählerisch was die Nahrung angeht.
Sie nehmen so ziemlich alles an. Mehr Informationen über die Gamma-Eule findet
man bei Nokafu.
Bei der Bestimmung hat mir übrigens das Lepiforum
und vor allem auch Jürgen Peters von Insektenfotos.de
sehr geholfen.
Alle Angaben ohne Gewähr
© L. B. Schwab