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Einheimische Tiere in ihrem Lebensraum
Nutztiere und ein Stück Natur

 

Geburt einer Gemeinen Heidelibelle

Alle diese Bilder kann man anklicken, dann öffnet sich ein neues Fenster und Sie sehen es in einer Größe von 800 Pixeln Breite. Alle Bilder unterliegen meinem Copyright und dürfen nicht weiter verwendet werden. Leider sind nicht alle Bilder wirklich scharf geworden, ich wollte es aber dennoch dokumentieren.

 

Zur Vergrösserung bitte anklickenNachdem ich im Juni 2006 Stunden neben einer leeren Hülle einer Libelle gesessen und vergeblich auf das Schlüpfen gewartet habe, habe ich Anfang Juli 2006 in den frühen Morgenstunden das Glück gehabt die Geburt mehrerer Libellen hautnah miterleben zu dürfen. Daß das Schlüpfen so schell geht, damit habe ich nicht gerechnet und ich war etwas überrascht.



Zur Vergrösserung bitte anklickenAlso der Reihe nach.....
Es beginnt damit, daß die Larven früh morgens an den Wasserschwertlilien hochklettern um sich dann festzukrallen. An dem Teich an dem ich fotografiert habe gibt es viele Uferpflanzen, aber nur selten habe ich Hüllen an anderen Pflanzen gesehen.

Ich habe damit gerechnet daß die Larve an den Lilien trocknet und daß dadurch die Haut reißt und habe die Zeit genutzt noch schnell mehr Speicher und Strom für die Kamera zu holen, als ich zurück kam, waren leider alle Libellen die in gutem Licht standen schon geschlüpft. Ich konnte also leider nur die Geburt einer Libelle beobachten, die im schlechten Licht und schwer zugänglich für meine Kamera geschah. Daher die teilweise doch recht schlechten Bilder. Tags drauf durfte ich wieder eine Geburt verfolgen, auch da sind wieder einige Bilder sehr unscharf geworden, aber ich denke daß man schon genug erkennen kann.

Die Haut trocknet nicht, im Gegenteil halten sie sich eigentlich im Schatten in der Nähe der Sonne fest. Während die Libelle von innen die Hülle mit dem Rücken durchbricht, ist die Haut außen noch feucht. Die Libelle muß es schaffen ihre Haut zu verlassen bevor sie zu stark trocknet, sonst hängt sie fest und sollte sie doch frei kommen, können sich ihre Flügel nicht richtig entwickeln, sie wird flugunfähig und verhungert. Garnicht so einfach, habe ich festgestellt....





 

Die Haut bricht auf

Die erste Libellengeburt die ich miterleben durfte

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Weil viele der Bilder nicht so besonders gut sind und auch einige Etappen fehlen, habe ich gleich am nächsten Morgen nocheinmal das Schlüpfen einer Libelle fotografisch verfolgt. Auch hier sind wieder einige Bilder sehr unscharf, aber ich hoffe die beiden Geburten ergänzen sich und was man bei der einen nicht sehen kann, sieht man dann vielleicht bei der anderen.

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Eine Libelle schöpft Kraft

Wenn die Libellen sich halbwegs aus der Haut gearbeitet haben, hängen sie relativ lange kopfunter wie kleine Würmer aus der Haut.

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Mit einem Ruck zur Verwandlung

Irgendwann nehmen die Libellen ihre Kraft zusammen, ziehen den Bauch zusammen und richten sich mit einem Ruck auf, halten sich an ihrer Hülle fest und ziehen den Unterleib aus der Hülle. Leider ging das so plötzlich, daß keine Zeit für ein Foto dazwischen war. Dann trocknen die Libellen langsam und langsam entfalten sich auch die kleinen Stummel zu richtigen Flügeln und auch der Schwanz entwickelt sich

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Schwergeburt bei einer Libelle

Diese Libelle hing mit dem Flügel fest und kam nicht raus. Sie zog und zog, aber es klappte nicht. Irgendwann fiel sie nebst Hülle runter ins Wasser und kam nicht mehr hoch. Ich habe das eine Weile beobachtet, dann habe ich versucht die Libelle so an die Pflanze zu setzen, daß die Hülle runterfallen kann, aber sie konnte sich noch nicht am Blatt halten. Also habe ich die Haut von ihr entfernt - soweit es mir möglich war - und habe versucht sie ohne Hülle an das Blatt zu setzen. Aber auch das schaffte sie nicht. Dann habe ich mir eine verlassene, leere Hülle ausgesucht und die Libelle da drauf gesetzt. Das hat sie auch sofort angenommen und trocknete friedlich vor sich hin. Aus Zeitgründen konnte ich leider nicht weiter beobachten was dann geschah, aber einige Stunden später war die Libelle noch immer da. 2 ihrer Flügel konnten sich nicht voll entfalten, an einem hing noch immer das Stück Haut. Also habe ich die Libellenflügel wieder naß gemacht, die Haut entfernt und die Libelle wieder hingehängt. Genutzt hat es nichts. Die Libelle war am nächsten Tag noch immer nicht flugfähig und wäre verhungert, also habe ich sie von ihrem Leiden erlöst.

Das Leben oder Sterben von Libellen beim Schlüpfen ist von vielen Faktoren abhängig. Einerseits muss die Larve feucht genug sein damit die Haut aufweicht, andererseits muß eine Möglichkeit für die geschlüpfte Libelle vorhanden sein trocknen zu können. Ich habe viele Libellen beobachten können, die es nicht geschafft haben sich aus ihrer Haut zu lösen und sterben mussten und war ganz erstaunt darüber, daß auch bei Insekten Komplikationen auftreten können.

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Hier ist die Libelle mit dem Hautrest an der fremden Hülle
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© L. B. Schwab