Hallo ihr,
auf Grund ihrer Medikamente (Wirbelsäulenkrebs) hat meine SchwieMu seit ner guten Wochen ständig nachts starkes Nasenbluten. Zum Veröden war sie gestern beim HNO, die folgende Nacht hats trotzdem wieder gesaut....
Wollte ihr eigentlich (bin ja immer noch nicht wieder zu Hause) auf Vorrat nen Sud machen zum Tamponade drin baden. Ackerschatelhalm (Kieselsäure zum Aufbau des Bindegewebes und Gerbsäure zum Stillen) habich zwar noch, ist aber hundealt. Ich glaub 3 Jahre. Wäre zumindest das Zeug noch als Kieselsäurelieferant noch brauchbar?
Sonst könnt ich noch mit frischer Eicchenrinde dienen. Schafgarbe hab ich auch.
Der Plan ist, den Sud fertig zu kochen und dann in Eiskugelförmchen einzein zu frosten. Können sie sich dann raus nehmen, so wie es gebraucht wird. (Ist in der Mikrowelle auftauen machbar??)
Wenn sonst noch wer ne Idee hat,, dann imnmer her damit
.
lg
Hallo Mutzel,
also bei schweren Erkrankungen und vor allem bei Krebstherapien, würde ich rein gar nichts innerlich tun, ohne es vorher mit dem Arzt abzusprechen. Es kann sein, dass der Arzt mit seinen Medikamenten etwas abbauen will, was du dann mit Kräutern wieder aufbaust, also Finger weg von Eigenmedikationen.
Äusserlich kann man natürlich einiges versuchen, klar. Aber viel mehr als die klassischen Dinger wie kühlen, ablaufen lassen, aufsetzen, Nase zuhalten und co, kann man aktuell nicht tun.
Das blöde an Krebsbehandlungen ist, dass man aktiv etwas tun möchte, aber das gleichzeitig auch nicht unbedingt sollte. Bleibt eigentlich "nur", für die Zukunft aktiv zu werden. Also jetzt all das sammeln gehen, was aufbauend für die Zeit nach der Behandlung ist. Mistel, Schachtelhalm und co. Jetzt deshalb, weil es jetzt das Gefühl gibt aktiv werden zu können, weil man jetzt raus geht und Misteln schneidet und dadurch sowohl der Kreislauf in Schwung kommt, als auch die Psyche aufgebaut wird. Die kalte Luft draussen kann durchaus auch gut gegen das Nasenbluten in der Nacht helfen. Mal versuchen bei offenem Fenster zu schlafen?
Wenn sie das ganz oft hat, soll sie mal checken lassen ob ihr Eisenhaushalt noch stimmt. Notfalls mit Eisentabletten nachhelfen. Allein durch Nahrung und mit Kräutern bekommen Frauen das in solchen Situationen meist nicht alleine hin. Die Eisentabletten wiederum führen häufig zu Verstopfung, das kann man aber mit Weizenkleie hin bekommen, die sollte eigentlich unproblematisch auch bei Krebsbehandlungen sein.
Mutzel, das ist echt lieb von dir gemeint, aber mach besser nichts, was nicht mit dem Arzt abgesprochen ist. Auch dann nicht, wenn der Arzt von Kräutern nicht viel hält oder davon keine Ahnung hat.
Hi Lotti, danke dir.
Nee, es ist nur eine äußerliche Anwendung geplant.
Bei SchwieMu ists soweit, dass es nur noch darum geht, für die letzte Zeit noch eine gewisse Lebensqualität zu sichern. Sie wird nur noch auf Schmerzen behandelt. Das Nasenbluten hat sie seit etwa anderthalb Wochen oft. Steht wohl auch in irgendeiner Packungsbeilage unter den nebenwirkungen.
Die Schlafstube von SchwieEltern ist komplett ohne Heizung, kälter gehts net. Da frieren die Scheiben von Innen
Hat dort unter 10 Grad.
Bei mir selbst ists nochmal arg rückwärts gegangen: Bein war überlastet, konnte ne knappe Woche garnix machen, ohnehin schwache Muskulatur zusammen geklappt, kann kaum das Bein heben. Trainiere erst seit gestern wieder, wird aber laaaaang dauern. Die Narbe hat sich auch an einer Stelle leicht entzündet -hatte ne Eissalbe drauf bekommen, sie hatte noch drauf geachtet, nicht auf die Narbe zu schmieren, war dann aber trotzdem rot. Genau auf die Stelle drückt die Schiene, hatte ne Einblutung drunter. Behandle es mit Schwedenbitterauflage + Ringelblumen-Johanniskrautsalbe. Ich kann also net, SchwieMu raus schicken geht garnicht.
Hi Mutzel,
na, wenn sie "nur" noch Schmerzmittel bekommt, dann sollte sie mal fragen ob sie die wechseln kann. Ab einer gewissen Stufe Schmerzmittel, sinkt die Auswahl leider drastisch
Äusserlich kannst du mit Eichenrinde und Schachtelhalm nicht viel machen. Willst du die Nase damit spülen? Versuchen kann sie es, klar. Und wenn eh klar ist dass sie nicht mehr geheilt werden kann weil sie austherapiert ist, dann kann sie natürlich auch versuchen innerlich auf alternativem Weg noch etwas zu bewirken. Es sollen schon Wunder geschehen sein was das angeht.
Und mit deinem Bein ist ja echt blöd. Wird Zeit dass du wieder Gesund wirst.
Gute Besserung
Danke Lotti, wird schon
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Der Krebs ist seehr spät erkannt worden. Wie gesagt, Knochenkrebs in der kompletten Wirbelsäule und wo der Primärtumor ist, wissen sie noch garnicht. SchwieMu hatte vor 31 Jahren Brustkrebs, ist 79 und will auch nicht mehr.
Ich hatte den Tip von ner HP bekommen, mit den Sud nen Mini-Tampon zu tränken und den bei Nasenbluten rein zu stecken -soll die Blutung stoppen. Würde ihr noch Kieselerdetabletten empfehlen.
Insgesamt ist SchmieMu auf alternative Sachen recht skeptisch, aber das Nasenbluten macht ihr Angst. Meine eigne Oma ist daran übrigens mehr oder weniger gestorben. Hatte zum Schluss immer wieder Nasenbluten, was nicht mal mehr der Notarzt stoppen konnte. Kam beim vorletzten mal deshalb ins KKH und brauchte ne Transfusion. Das nächste Nasenbluten hat sie dann nicht mehr überlebt -der Kreislauf hat einfach schlapp gemacht....
Irgendwie ists wohl auch mehr der Wunsch ihr zu helfen...
Hallo Mutzel.
Gegen Nasenbluten kann ich dir Hirtentäscheltinktur empfehlen.
Einnehmen ist meiner Meinung nach gar nicht nötig.
Ich gebe etwas davon etwas auf ein stückchen Watte und stopfe das für ca. zwanzig minuten in die Nase.
In kombination mit nem kalten Waschlappen im Genick hat mir das immer recht zuverlässig geholfen, auch bei stärkerem Nasenbluten.
Liebe grüße, Tom