Hallo Gabriele,
nicht böse sein. Was Lotti meint, ist, dass hier (und anderswo) schon einfach die geschriebenen Texte wort-wörtlich abkopiert und auf anderen Webseiten dann auch wieder genau so wort-wörtlich erschienen sind. Manchmal wurde sich dann sogar noch gebrüstet, wie viel Mühe man sich doch gemacht hat. Das ist schlicht weg Urheberrechtsverletzung. Ich denke doch nicht, dass du sowas machst...
Die Idee, dein ganzes Wissen, welches du so im Laufe der Zeit zusammenträgst, in einem Buch festzuhalten, finde ich sogar sehr gut. Es ist meiner Meinung nach schon viel zu viel altes Wissen um die Heilkraft und Anwendung der Kräuter verloren gegangen. WIR, also das früher so genannte Abendland verfügen nämlich auch über eine alte, traditionelle Heilkunde, die durchaus mit der TCM oder dem Ayurveda mithalten kann...nur ist eben vieles nicht schriftlich festgehalten worden und somit nicht mehr überliefert. Die Inquisition und Hexenverbrennung im Mittelalter hat einen großen Teil dazu beigetragen
Lotti hat aber auch nicht ganz unrecht, wenn sie andeutet, dass man manches heute nicht mehr so wie früher anwenden kann und sollte. Darauf kann man in entsprechenden Texten aber auch deutlich hinweisen

Vorsichtig solltest du auch sein bei den alten Texten von Mönchen z.B. Da sind auch viele Fehler passiert....teilweise schlicht Übersetzungsfehler. Auch hatten die genutzten Pflanzen früher oftmals Bezeichnungen, die wir heute nicht mehr kennen oder die Irreführend sind, weil viele Pflanzen, je nach Region unterschiedlich; so genannt wurden. Bei Hildegard von Bingen wissen selbst die größten Spezialisten nicht immer 100%ig, welche Pflanze da manchmal gemeint ist. Leider wenden manche nämlich einige Leser das irgendwo gelesene einfach an ohne sich groß Gedanken zu machen...das hat dann unter Umständen nicht nur eine ungewollte Schwangerschaft zur Folge. Ein solches Buch bedeutet also auch ein großes Stück Verantwortung. Man will ja schließlich niemanden um Gesundheit oder gar Leben bringen.
Dennoch freue ich mich immer wieder, auf Gleichgesinnte zu treffen, die ebenfalls Gefallen daran gefunden haben, das alte Wissen wieder aufleben zu lassen, weiter zu geben und zu erhalten