1
Hallo ihr,
heute morgen haben wir Vroni gesucht um sie in den Stall zu bringen, da finden wir sie auf der Weide mit einem Kalb. Dass es nicht ihr Kalb war, war ja logisch, denn ihr Kalb ist ja Viktor und der ist im Kälberiglu. Also haben wir das Kalb erstmal von der Weide geholt und später nach der Mutter gesucht, damit das Kalb die Biestmilch bekommt und das Darmpech loswerden kann. Das brauchen Kälber möglichst innerhalb der ersten 8 Stunden.
Da in den provisorischen Stall aber noch nicht alle Kühe reinpassen, treiben wir ja täglich 2x die Herde auseinander und nehmen nur die Kühe mit, die auch gemolken werden müssen. Als mögliche Mütter kamen 4 Rinder in Frage, alle 4 erstkalbend. Wir haben also unseren erweiterten Morgensport über die Weide gemacht um die passende Mutter zu finden, also eine Kuh die aufgeeutert hat und die aus der Scheide sabbert. Die war auch schnell gefunden und fröhlich pfeifend machten wir uns auf den Weg sie über die Weide zu treiben. Die gute Rebeka hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, hüpfte wie ein Reh quer über die Weidezäune auf die Weiden auf die sie Lust hatte, hängte uns durch das eine oder andere Gebüsch ab und wir waren schon stark am verzweifeln, als wir plötzlich ein Beinchen zwischen dem Gesabber sahen. Wir haben die wilde Jagd also aufgegeben
Nach einigen weiteren Kilometern Fussmarsch über die Weide hatten wir dann irgendwann auch die richtige Mutter Enzian gefunden, nach einigen wilden Jagden dann auch im Stall und nach weiteren Überredungskünsten dann auch gemolken. So gegen 13.00 Uhr waren wir dann weitgehend fertig mit Melken und zogen los mal nach Rebeka und ihrem Kalb zu schauen. Wir kamen dann auch gerade noch rechtzeitig um das Kalb vor den Horn- und Hufschlägen der Mutter zu retten. Also Kalb Nummer 2 für den Tag in die Schubkarre und los geht's Richtung Kälberiglu. Rebeka hat sich in der Zwischenzeit quer über die Zäune verkrümelt und uns erklärt daß sie nicht im geringsten daran denkt sich in den Stall treiben zu lassen.
Wir haben dann also die Biestmilch von Enzian an beide Kälber verteilt und es vorgezogen Rebeka am Abend mit rein zu nehmen.
Heute Abend ging es dann auch einigermassen gut
Also haben wir jetzt momentan 3 Kühe im Stall von denen 2 heute das erste Mal gemolken wurden, eine kennt es auch noch nicht so lange und Clevia denkt nicht im geringsten daran sich noch runter treiben zu lassen und wird sich vermutlich eine Mastitis zuziehen weil wir sie nicht melken können.
Nächstes Wochenende ist versprochen daß wir in der momentanen Halle in der wir derzeit melken, mehr Platz bekommen wo wir dann alle Kühe unterbringen können. Dann lösen sich viele Probleme auf einen Schlag, weil die Kühe sich leichter treiben lassen wenn sie als Herde in den Stall kommen als wenn man aussortieren muss, weil sie den Stall schon kennen wenn sie kalben und weil dann einfach Ruhe in die Herde kommt. Das erleichtert dann auch den Umgang mit den Erstkalbenden, von denen wir ja eine ganze Menge haben.
Eigentlich wollten wir die Kälber ja die ersten Tage bei ihren Müttern lassen, aber von den 3 jetzt hätte nicht eine überlebt. Viktor hat seine Mutter nicht angenommen, das 2. Kalb, ein kleiner Stier der bisher noch keinen Namen hat aber mit H anfangen muss, hätte die Biestmilch nicht bekommen und das 3. Kalb, eine kleine Kuh die auch noch keinen Namen hat aber mit R anfangen muss, wäre von der Mutter getötet worden. Sowas kommt bei Tieren die das erste Mal Junge bekommen, leider häufig vor.
Auf jeden Fall ist unser 2. Stier ein riesen Brummer mit mindestens 50 Kilo. Der ist jetzt schon fast so gross wie Viktor, aber viel breiter und viel kräftiger
Unser erster weibliche Nachwuchs ist super munter und fidel.
Übrigens sind die beiden Kälber mindestens genauso verfressen wie Viktor.
Liebe Grüsse
Lotti
heute morgen haben wir Vroni gesucht um sie in den Stall zu bringen, da finden wir sie auf der Weide mit einem Kalb. Dass es nicht ihr Kalb war, war ja logisch, denn ihr Kalb ist ja Viktor und der ist im Kälberiglu. Also haben wir das Kalb erstmal von der Weide geholt und später nach der Mutter gesucht, damit das Kalb die Biestmilch bekommt und das Darmpech loswerden kann. Das brauchen Kälber möglichst innerhalb der ersten 8 Stunden.
Da in den provisorischen Stall aber noch nicht alle Kühe reinpassen, treiben wir ja täglich 2x die Herde auseinander und nehmen nur die Kühe mit, die auch gemolken werden müssen. Als mögliche Mütter kamen 4 Rinder in Frage, alle 4 erstkalbend. Wir haben also unseren erweiterten Morgensport über die Weide gemacht um die passende Mutter zu finden, also eine Kuh die aufgeeutert hat und die aus der Scheide sabbert. Die war auch schnell gefunden und fröhlich pfeifend machten wir uns auf den Weg sie über die Weide zu treiben. Die gute Rebeka hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, hüpfte wie ein Reh quer über die Weidezäune auf die Weiden auf die sie Lust hatte, hängte uns durch das eine oder andere Gebüsch ab und wir waren schon stark am verzweifeln, als wir plötzlich ein Beinchen zwischen dem Gesabber sahen. Wir haben die wilde Jagd also aufgegeben
Nach einigen weiteren Kilometern Fussmarsch über die Weide hatten wir dann irgendwann auch die richtige Mutter Enzian gefunden, nach einigen wilden Jagden dann auch im Stall und nach weiteren Überredungskünsten dann auch gemolken. So gegen 13.00 Uhr waren wir dann weitgehend fertig mit Melken und zogen los mal nach Rebeka und ihrem Kalb zu schauen. Wir kamen dann auch gerade noch rechtzeitig um das Kalb vor den Horn- und Hufschlägen der Mutter zu retten. Also Kalb Nummer 2 für den Tag in die Schubkarre und los geht's Richtung Kälberiglu. Rebeka hat sich in der Zwischenzeit quer über die Zäune verkrümelt und uns erklärt daß sie nicht im geringsten daran denkt sich in den Stall treiben zu lassen.
Wir haben dann also die Biestmilch von Enzian an beide Kälber verteilt und es vorgezogen Rebeka am Abend mit rein zu nehmen.
Heute Abend ging es dann auch einigermassen gut
Also haben wir jetzt momentan 3 Kühe im Stall von denen 2 heute das erste Mal gemolken wurden, eine kennt es auch noch nicht so lange und Clevia denkt nicht im geringsten daran sich noch runter treiben zu lassen und wird sich vermutlich eine Mastitis zuziehen weil wir sie nicht melken können.
Nächstes Wochenende ist versprochen daß wir in der momentanen Halle in der wir derzeit melken, mehr Platz bekommen wo wir dann alle Kühe unterbringen können. Dann lösen sich viele Probleme auf einen Schlag, weil die Kühe sich leichter treiben lassen wenn sie als Herde in den Stall kommen als wenn man aussortieren muss, weil sie den Stall schon kennen wenn sie kalben und weil dann einfach Ruhe in die Herde kommt. Das erleichtert dann auch den Umgang mit den Erstkalbenden, von denen wir ja eine ganze Menge haben.
Eigentlich wollten wir die Kälber ja die ersten Tage bei ihren Müttern lassen, aber von den 3 jetzt hätte nicht eine überlebt. Viktor hat seine Mutter nicht angenommen, das 2. Kalb, ein kleiner Stier der bisher noch keinen Namen hat aber mit H anfangen muss, hätte die Biestmilch nicht bekommen und das 3. Kalb, eine kleine Kuh die auch noch keinen Namen hat aber mit R anfangen muss, wäre von der Mutter getötet worden. Sowas kommt bei Tieren die das erste Mal Junge bekommen, leider häufig vor.
Auf jeden Fall ist unser 2. Stier ein riesen Brummer mit mindestens 50 Kilo. Der ist jetzt schon fast so gross wie Viktor, aber viel breiter und viel kräftiger
Unser erster weibliche Nachwuchs ist super munter und fidel.
Übrigens sind die beiden Kälber mindestens genauso verfressen wie Viktor.
Liebe Grüsse
Lotti