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Hallo Kräuterfans,
vor einigen Tagen konnte ich bei uns die ersten Blattspitzen des Bärlauchs (Allium ursinum) aus dem Boden sprießen sehen. Schon vor Jahren habe ich ihn gerne gepflückt und zu leckerem Kräuterquark verarbeitet oder einfach nur so auf dem Butterbrot gegessen. Jetzt konnte ich mich aber an Maria Trebens Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ erinnern und an den Text zum Bärlauch. Das Kraut wird im Frühjahr gerne zu einer inneren Reinigungskur des ganzen Körpers genutzt und weil es für meinen empfindlichen Magen-Darmtrakt nicht so gut ist täglich größere Mengen davon zu mir zu nehmen, habe ich jetzt einen Bärlauchschnaps angesetzt.
Dazu schneide ich die gewaschenen Blätter schön klein wie z.B. gehackte Petersilie. In einem Glas mit weiter Öffnung die gehackten Blätter locker einfüllen und 40-prozentigen Grappa (bei Edeka gibt’s bei uns 0,5 Liter für 4.99 Euro) drübergießen bis die Kräuter bedeckt sind. Nun einfach 2-3 Wochen in der Sonne stehen lassen und täglich einmal etwas schütteln. Danach absieben und kühl und dunkel lagern. Praktisch genauso wie bei Schwedenbitter und anderen Heilschnäpsen auch. Achtung, beim Sammeln des Bärlauchs auch wirklich nur Bärlauch sammeln und durch die Verwechslungsgefahr mit z.B. Maiglöckchen lieber genau hinsehen oder zur Sicherheit etwas zwischen den Fingern reiben und würzigen Knoblauchgeruch erfahren. Es gibt auch andere Zwiebelpflanzen (z.B. Allium paradoxum) die dem Bärlauch ähneln, deswegen lieber ein Pflanzenbuch vorher zur Hilfe nehmen.
Wenn der Schnaps nun ausreichend lange gezogen hat sollte man nach Maria Treben einen Teelöffel voll viermal am Tag für eine Frühjahrs-Reinigungskur einnehmen. Ich werde das jetzt einfach mal ausprobieren.
Gibt es von Euch auch schon Erfahrungen mit diesem Heilschnaps? Vielleicht auch für andere Zwecke?
Liebe Grüße,
Ralf.
vor einigen Tagen konnte ich bei uns die ersten Blattspitzen des Bärlauchs (Allium ursinum) aus dem Boden sprießen sehen. Schon vor Jahren habe ich ihn gerne gepflückt und zu leckerem Kräuterquark verarbeitet oder einfach nur so auf dem Butterbrot gegessen. Jetzt konnte ich mich aber an Maria Trebens Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ erinnern und an den Text zum Bärlauch. Das Kraut wird im Frühjahr gerne zu einer inneren Reinigungskur des ganzen Körpers genutzt und weil es für meinen empfindlichen Magen-Darmtrakt nicht so gut ist täglich größere Mengen davon zu mir zu nehmen, habe ich jetzt einen Bärlauchschnaps angesetzt.
Dazu schneide ich die gewaschenen Blätter schön klein wie z.B. gehackte Petersilie. In einem Glas mit weiter Öffnung die gehackten Blätter locker einfüllen und 40-prozentigen Grappa (bei Edeka gibt’s bei uns 0,5 Liter für 4.99 Euro) drübergießen bis die Kräuter bedeckt sind. Nun einfach 2-3 Wochen in der Sonne stehen lassen und täglich einmal etwas schütteln. Danach absieben und kühl und dunkel lagern. Praktisch genauso wie bei Schwedenbitter und anderen Heilschnäpsen auch. Achtung, beim Sammeln des Bärlauchs auch wirklich nur Bärlauch sammeln und durch die Verwechslungsgefahr mit z.B. Maiglöckchen lieber genau hinsehen oder zur Sicherheit etwas zwischen den Fingern reiben und würzigen Knoblauchgeruch erfahren. Es gibt auch andere Zwiebelpflanzen (z.B. Allium paradoxum) die dem Bärlauch ähneln, deswegen lieber ein Pflanzenbuch vorher zur Hilfe nehmen.
Wenn der Schnaps nun ausreichend lange gezogen hat sollte man nach Maria Treben einen Teelöffel voll viermal am Tag für eine Frühjahrs-Reinigungskur einnehmen. Ich werde das jetzt einfach mal ausprobieren.
Gibt es von Euch auch schon Erfahrungen mit diesem Heilschnaps? Vielleicht auch für andere Zwecke?
Liebe Grüße,
Ralf.