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Wildreis

1 Verbene (Gast)

Hallo,

was ist eigentlich Wildreis:

Wildreis gilt wegen der aufwendigen Ernte als Delikatesse. Er glänzt mit hohen Anteilen an Eiweiß, Eisen und Magnesium. Daher kann er besser als andere Reisarten den Stoffwechsel aktivieren.

Wildreis ist ein 1.000 Jahre altes Lebensmittel der Indianer aus dem
heutigen Kanada. Er ist eigentlich gar kein Reis, sondern der Samen
des wildwachsenden Wassergrases Zizania aquatica. Der echte Wildreis wächst nur an den klaren Seen der kanadischen Provinz Ontario.
Vom Wasser aus geerntet
Wildreiserträge lassen sich nicht durch Düngung oder sonstige
Eingriffe vermehren. Denn Wildreis wächst nur auf natürliche Weise
immer wieder nach. Die länglichen, dunklen Früchte werden heute noch von Indianern geerntet - von Kanus oder speziellen Propellerbooten aus. In den USA wird Wildreis in Bassins landwirtschaftlich angebaut und maschinell geerntet. Die Zuchtform ist aber nicht mit natürlich gewachsenem Wildreis zu vergleichen.
Gut für den sensiblen Darm
Wildreis hat einen angenehmen nussigen Geschmack. Er bietet
besonders viele Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Proteine und wertvolle
Vitamine. Der Eiweißgehalt von Wildreis liegt mit 12,4 bis 15
Prozent deutlich über dem anderer Reisarten. Auffallend ist auch der
hohe Gehalt an mehrfach ungesättigter Linolensäure (300 Milligramm pro 100 Gramm). Menschen, die unter Sodbrennen und Blähungen leiden, sollten öfter Reis essen. Die Ballaststoffe und leicht verdaulichen Eiweiße neutralisieren die Magensäure und die Darmflora. Sie beugen auch einer Verstopfung vor, die den gestressten Verdauungsorganen zusätzlich schaden könnte.
Am besten quellgaren
Vor der Zubereitung sollte der Wildreis gründlich unter fließendem
Wasser gewaschen werden. Die beste Zubereitungsart ist die
Quellgarung, denn Wildreis hat enormes Quellvermögen. Den Reis in
drei- bis vierfacher Menge Wasser kochen und bei geringer
Energiezufuhr circa 50 Minuten ausquellen lassen. Wenn die Hälfte
der Körner aufgeplatzt ist, ist der Wildreis gar und servierfähig.

Quelle: Praxis täglich

31.05.2006 07:47

2 Verbene (Gast)

Wildreis im Herbst
100 Gramm Wildreis, 3/8 Ltr. Wasser, 1 Lorbeerblatt, 2 Zwiebeln fein gehackt, 125 Gramm Geflügelleber, 200 Gramm Pfifferlinge oder Steinpilze, 2 Essl. Butter, 50 Gramm Macadamia-Nüsse gehackt oder Walnüsse, 1 Essl. Petersilie, glatt, gehackt, Salz, Pfeffer.
Den Wildreis mit Wasser, Lorbeerblatt und 1 Zwiebel zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und 35-40 Minuten koecheln lassen. Evtl. noch vorhandene Fluessigkeit abgiessen. Das Lorbeerblatt herausnehmen und den Reis ausdampfen lassen.
Die Gefluegelleber hacken. Pilze saeubern und in Scheiben schneiden. Butter erhitzen. Gefluegelleber und zweite Zwiebel darin garen, bis die Zwiebel weich ist. Dann Pilze, Nuesse und Petersilie
hinzufuegen und kurz mitduensten. Unter den Reis mischen. Etwas salzen und pfeffern.
Man kann auch Schweins-oder Rindsleber nehmen. Walnüsse sind optimal, aber es gehen auch Haselnüsse oder Erdnüsse. An Kräutern kann man auch noch Thymian oder etwas Salbei dazugeben.
Jetzt kann man das eigentlich schon essen. Man kann es aber auch in aufgeklappte Hühnerbrüstchen füllen, mit Zahnstochern schließen und die so gefüllten Hühnerbrüste in Butter schön gar schmurgeln.


Liebe Grüße
Verbene

31.05.2006 07:59

3 Verbene (Gast)

Wildreisrösti
400 Gramm Wilden Reis, 1 klein. Zwiebel, 1,2 kg Pellkartoffeln vom Vortag, 150 Gramm Butter, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 Ltr. Gemüsebrühe.
Die Menge reicht für 8 Personen (für weniger: einfach dividieren)
Wilden Reis waschen und einweichen. Zwiebeln in Butter anschwitzen, den Reis beifügen, durchrühren, mit Bouillon aufgießen, salzen und zugedeckt ankochen. Bei mäßiger Hitze ca. 40 Minuten dünsten, mit etwas Butter verfeinern.

ZUBEREITUNG DES WILDREISRÖSTI Die nicht zu weich gegarten,
geschälten Kartoffeln auf einer Reibe grob raffeln. Mit dem Reis
vermengen und würzen. Das Fett in einer beschichteten Pfanne
erhitzen, das Karfoffel-Reis-Gemisch hineingeben. Unter mehrmaligem Wenden bei kleiner Hitze braten, bis die Masse überall gut durchgeröstet ist. Je nach Bedarf noch etwas Fett zugeben. Vom Rand her die Kartoffel-Reis-Masse zu einem flachen Kuchen
zusammenschieben oder in eine runde Form drücken und bei größerer Hitze weiterbraten, bis eine zusammenhängende Kruste entstanden ist . Man kann an den Teig noch gehackte Petersilie und Salbei oder Wildkräuter geben.
Quelle: Die kreative Küche Südtirols

31.05.2006 09:25

4 Lotti

Hallo Verbene,

wow!! DANKE! lächel
Klingt super Lecker und dank dir für die Infos!!

Liebe Grüsse

Lotti

31.05.2006 09:28

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