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Weidefläche - Dünger

1 MarionEB

Halloi,

ich hab da mal eine Frage die mir bis jetzt keiner so richtig beantworten konnte.

Ich glaube Herby ist da der Experte ?

Wie verhält es sich mit Dünger und den Nährwerten oder überhaupt den Stoffen in den Weidegräsern und -pflanzen ?

Wenn kein Dünger im Boden nachweisbar ist sind dann die Gräser usw. ohne Nährstoffe für die Tiere ?
Oder verändert sich die Zusammensetzung in den Gräsern ?
Wirkt sich das vielleicht negativ oder positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der weidenden Tiere aus?

Jemand sagte mir daß sich da die Eiweiße in den Gräsern irgendwie verändern oder kristalisieren wenn keine Nährwerte für die Pflanzen im Boden sind?

Daß die Gräser besser wachsen wenn man düngt ist mir schon klar aber hat es auch Einfluss auf die Stoffe in den Pflanzen ?

Ich kenne mich mit sowas ja noch nicht aus und würde gerne darüber mehr erfahren. Beim googeln habe ich auch nichts richtiges gefunden.

Grüßel Marion

03.05.2010 10:22

2 Lotti

Hallo Marion,

Herby wird dir da noch antworten. Nur im Moment geht es schlecht, weil sein Rechner nicht ins Internet kommt und von mir aus kann er wegen meiner geknickten Tastatur nicht schreiben. Antwort folgt bald.

Liebe Grüsse, Lotti

03.05.2010 21:55

3 MarionEB

Danke Lotti,

es ist ja nicht so eilig, also immer mit der Ruhe zwinker lächel

Grüßel Marion

03.05.2010 22:47

4 Herby

hi marion

das ist alles ein bisschen kompliziert. ich denke es geht dir dabei um eine artenreiche weide für deine tiere die du gerne haben würdest.

also im normalfall hat es eher zuviel "dünger" sprich stickstoff auf den weiden, die nicht genutzt werden, weil sehr viel durch die luft eingetragen wird. sobald jetzt die weide genutzt wird wirds kompliziert.

bei einer ganzjahresweide mit tieren die nicht geschlachtet werden und nicht zur milchgewinnung verwendet werden, ist die austragung von stickstoff fast bei null. was die fressen scheissen sie gleich wieder auf die gleiche fläche und als verlust muss man nur den anteil vom stickstoff rechnen der im tier selber bleibt. meist wird noch das eine oder andere zugefüttert was dann wieder als stickstoffzufuhr für die weide gerechnet werden muss. hinzu kommt der niederschlag von stickstoff, beziehungsweise stickstoff bildende pflanzen.

es geht dir vermutlich nicht um betrieblich genutzte flächen, da wird ja heu abgefahren und an anderer stelle verfüttert, damit trägt man stickstoff von der weide der wieder auf die weide kommen muss.

kein stickstoff auf einer weide kann ich mir nicht vorstellen, höchstens zuwenig oder zuviel. wenn es zuwenig hat, werden die stickstoff liebenden pflanzen einfach verschwinden und vermehrt pflanzen wachsen die mit wenig stickstoff auskommen.
hat es zuviel stickstoff verdrängen die stickstoff liebenden pflanzen die andern und es werden fast nur noch gräser wachsen und fast keine kräuter mehr.

leider ist das ganze aber doch nicht ganz so einfach. den viele pflanzen haben neben dem stickstoff bedarf auch noch andere ansprüche an ihr umfeld.
trittfestigkeit, feuchtigkeit, humustiefe, phwert, nutzungsstärke und die möglichkeit der versamung mal als ein paar beispiele zu nennen.

gehen wir jetzt davon aus dass die weide eher weniger stickstoff hat und eine grosse artenvielfalt, und kommen zum eiweiss. das eiweiss ist je nach pflanze mehr oder weniger wachstumsabhängig. also je nach wachstumsstufe der pflanze ist der eiweissgehalt im verhältniss zur trockenmasse der pflanze höher oder tiefer und zum teil auch verschieden verdaubar von den tieren. da gibts so ne durchschnittsrechnung wenn es am besten ist, und man geht von der höhe einer bierflasche aus. lach

wenn du die wiese aber immer in der höhe nutzt wirst du keine freude haben da du damit die blühte vieler pflanzen verhinderst und die werden aussterben und du musst nachsähen.

je artenreicher die wiese ist umso mehr verschiedene inhaltstoffe wirst du in den gräsern finden. da in der zivilation die weiden meist zu klein sind, musst du aber spurenelmente nachfüttern da du die tiere ja daran hinderst zu wandern. egal wie gut deine weide ist um mineralfutter wirst du nicht herumkommen. aber mit der zeit wird sich der bedarf bei dir verändern da die zugefütterten mineralstoffe bei dir ja wieder auf der weide landen und nicht via milch und fleisch weggekarrt werden. beim normalen bauer wird der bedarf an mineralstoff immer etwa gleich bleiben da durch die milch und das erzeugte fleisch viele der verfütterten mineralien von der weide verschwinden.

das war mal ne grobe erklärung, wie es in etwa funktioniert. wenn du genauere fragen hast frag einfach ich werde es so schnell wie möglich beantworten.

lg herby

05.05.2010 11:38

5 MarionEB

Hallo Herby,

ganz lieben Dank für deine ausführliche Antwort.
Da habe ich wieder was gelernt lächel

Ist also alles nicht ganz so einfach für einen Laien wie mich so wie ich mir es vorgestellt hatte.

jetzt schreib ich mal warum ich so gefragt habe.

Es ist ja bekannt daß mein Pinocchio (Pia nicht) im letzten Sommer die ganze Zeit stark Durchfall hatte.
Ich habe ja die Weidefläche dazu gepachtet, weil mein Grundstück nicht ausreicht.
Seltsamerweise hatte er keinen Durchfall wenn er auf meinem Grundstück graste, wo aber auch das Gras und andere Pflänzchen besser wachsen.
Auf der Weidefläche war das Gras usw. immer ganz kurz, es war aber auch ein extrem trockener Sommer.

Über den Winter bei Heu und Wasser war alles oki.

Nun hatte ich die Möglichkeit hier in der Nähe Bodenproben kostenlos in einem Schnelltest untersuchen zu lassen.
Die Bodenproben von meinem eigenen Grunstück zeigte:
ph 6, gut gedüngt, also Nährwerte im Boden obwohl ich nie gedüngt habe. Aber da wächst alles sehr schön.
Bodenproben vom Weideland zeigten:
ph 5,8 und keinerlei Düngung vorhanden, das Gerät zeigte überhaupt nichts an.

Nun beobachte ich ja daß das Gras usw. auf der Weidefläche schon wieder so kurz ist und kaum nachwächst.

Nun habe ich mir Gedanken gemacht ob sich der Gehalt in den Pflanzen / Gras verändert wenn sie keine Nährstoffe aus dem Boden bekommen.
Inzwischen habe ich hier den Schäfer mal befragt. Er sagte mir daß die Pflanzen und das Gras sich selber versuchen zu schützen, wenn sie so kurz sind und dann im Gehalt bzw. in ihren Stoffen anders sind und Schafe davon dann schon Durchfall bekommen können.
Also irgendwie als würden die Pflanzen dann was machen damit sie nicht weiter abgefressen werden.
Ich kann das nicht richtig erklären, aber ich habe es schon so gut verstanden. Pflanzen machen sowas ja manchmal.

Nun habe ich den Bauern hier gefragt womit er die Weidefläche der Kühe düngt, es war ja vorher ein Teil der Kuhweide. Gleich daneben wächst alles so wunderschön. Allerdings ist da auch anderer Boden, bei mir ist es sehr trocken und eher Sandboden und Kühe fressen ja nicht so tief runter.

Ich habe letzte Woche nun Dünger aufgebracht und es hat jetzt gut geregnet und die Kügelchen haben sich aufgelöst und ich hoffe daß es was bringt.

Herby, du musst entschuldigen wenn ich so ein Laie bin, aber ich will schon lernen. Aber meine Zeit (ich bin nicht die gesündeste)und auch meine Finanzen sind sehr begrenzt.

Z. Zt. geht es mit Pinocchio gut, er nimmt mir dieses Jahr auch gut Heu und STroh dazu.
Mineralfutter oder eben die Schaffutter-Pellets nehmen sie mir absolut nicht ab sobald es draussen nur etwas grün ist.
Nichtmal wenn ich sie aufstalle.

Ich versuch halt zu ergründen warum es Pinocchio voriges Jahr so schlecht ging und versuche es dieses Jahr zu vermeiden, so gut ich kann.

Aber wenn es dieses Jahr wieder so Probleme gibt dann muß ich lieber versuchen daß die beiden zusammen in gute Hände kommen wo sie auch weiterleben können aber mehr und bessere Fläche zur Verfügung haben.

Ich will das Beste für die beiden aber wenn ich es mit meinen Mitteln nicht kann, dann trenne ich mich lieber von ihnen.

Aber jetzt hoffe ich erstmal daß es dieses Jahr doch besser sein wird.

Grüßel Marion

05.05.2010 16:26

6 Herby

hi marion

ok, jetzt seh ich schon mal weiter. staun

ich versuch mal zusammenzufassen was ich verstanden habe. sicher bin ich nicht.

dein grundstück ist sandig trocken wächst gut und hat einen phwert von 6

gepachtetes land wächst scheisse hat ph wert 5,8. ist der boden auch eher sandig trocken?

ohne dem landwirt auf die füsse treten zu wollen sieht die ecke ganz ohne nährwert doch eher ein bisschen ausgelaugt aus. hmmm
bei so tiefen stickstoffwerten werden die inhaltstoffe in den gräsern im verhältniss zur trockenmasse zum teil stark ansteigen. die pflanze kriegt von allem reichlich bis überflusss nur zum wachsen fehlt die energie.

ich bin kein freund vom kalken wegen dem spruch: "kalken macht den bauer reich und seinen sohn arm." aber bei schafen würd ich sagen du solltest zumindest bis der nährstoff im boden geregelt ist die fläche kalken damit du wenigstens über 6,5 kommst. mit 5,8 liegst du in einem bereich indem kupfer vermehrt in den pflanzen vorkommt und gerade kupfer vertragen schafe schlecht. gibt blutigen durchfall. traurig keine nährstoffe im boden und erhöhtes lösen von kupfer da wirken zwei kompotenten die sich gegenseitig steigern. das muss nicht über die kritische grenze hinaus sein, könnte aber passieren.

was für ein dünger hast du den verteilt auf der fläche? in erster linie denk ich musst du auf längere sicht möglichst viel gut verotteter mist dorthin bringen. am besten du kompostierst ihn zusammen mit den gartenabällen und dem haushaltskompost. die fläche musst du grundsanieren nur körner draufwerfen hilft nur kurzfristig und wird zu einem fass ohne boden.

lg herby

06.05.2010 10:52

7 MarionEB

Hallo Herby,

danke für deine wieder so ausführliche Antwort.

Also die Weidefläche ist auch eher sandig und liegt leicht etwas erhöht. Ich fand das gut weil es keine Staunässe im Herbst/Winter/Frühjahr gibt.
Aber gleich daneben ist es mehr lehmig und da ist Staunässe, aber das Gras wächst super.

Es ist hier ein "scheckiges" Land, auch auf kleinen Flächen so unterschiedlich.

Aber ich habe jetzt sehr gut verstanden daß die Pflanzen bei geringem Nährstoff und Wuchs und grenzwertigem ph-Wert schädlich für meine Schafe sein können.
Pia hat es voriges Jahr bestens verkraftet, aber Pinocchio nicht. Vielleicht ist er da etwas empfindlicher.

Im Moment habe ich keinen Kalk da, werde aber sehen daß ich nächste Woche welchen im Agrar-Shop kaufe.
Muß ich da etwas beachten ?
Die Fläche hat ca. 1500 qm.

Da jetzt noch etwas Regen kommen soll will ich morgen früh gleich die linke Hälfte der Weidefläche auch düngen und für die Schafe sperren.
Auf der rechten Hälfte, wo sie jetzt noch nicht sind, haben sich die Kügelchen schon aufgelöst.

Ich werde aber sehen daß ich die beiden noch alles Grün hier auf dem eigenen Grundstück gut abfuttern lasse bevor ich sie da rauf lasse.
Ggf. werde ich , wie heute , etwas Grünzeug ringsum "ernten" und dazu geben, ansonsten müssen sie mehr Heu/Stroh essen, was ihnen gut bekommt.
Wenn sie bloß nicht so viel blöken würden zwinker

Der Dünger wurde mir im Agrar-Shop empfohlen. Er soll für Wurzel- und Blattwachstum sein. Obwohl ich meine daß die Wurzeln gut ausgeprägt sind. Allerdings kann ich aus finanziellen Gründen nicht ganz die erforderliche Menge ausbringen.
Aber es ist ein Anfang.

Der Dünger enthält:
12 % Gesamtstickstoff
davon 5 % Nitratstickstoff und 7 % Ammoniumstickstoff
12 % neutral-ammoncitrat-lösliches und wasserlösliches Phosphat
17 % wasserlösliches Kaliumoxid
2 % Gesamtmagnesiumoxid
4 % Gesamtschwefel
0,02 % Bor
0,01 % Zink

auf der Verpackung steht allerdings nur was von Gemüse usw.
ist wohl für Gemüse traurig

Ich habe mich da auf die Beratung verlassen, es gibt nur diesen einen Agrarshop.
Ich hatte aber auch den Bauern befragt, der muß das ja gelernt haben. Er sagte daß er seine Kuhweiden ringsum (es war ja ein Teil davon) mit Phosphor-Kali-Stickstoff düngt.
Ich kann ihn aber nicht weiter befragen, da er sehr launisch ist und mir schon sagte, daß ich die Fläche ja wieder abgeben kann wütend

Ja, ich denke auch daß es am besten wäre wenn ich da so richtig eine Schicht Humus drüber tun würde, aber so viel habe ich nicht.
Und Kuhmist....mh, dann wollen die Schafe da bestimmt nicht mehr essen ?
Ich könnte auf den Weiden ringsum Kuhmist sammeln und in Wasser lösen und die Fläche damit begiessen ?
Oder vielleicht so getrockneten, pulverisierten Mist aus dem Handel?
Oder woran ich auch schon dachte , so als Laie, Urgesteinsmehl ?
Oder es gibt doch diesen Guano oder so, diesen Vogelmist ?

Ach, ich mach mir Gedanken , aber ich bin doch nur Laie.

Und ich bin dir sehr dankbar, Herby, daß du deine Zeit für mich opferst und mir hilfst.

Aber irgendwie umpflügen oder untergraben, das schaffe ich nicht, das ist zu schwer für mich, ich habe sehr kaputte Knochen und bin gesundheitlich in sehr schlechter Verfassung.

Aber vielleicht geht es ja irgendwie daß ich die Fläche für meine Schafe verbessern kann.

Grüßel Marion

06.05.2010 17:14

8 Herby

hi marion

ich hoffe du liest das noch bevor du die zweite hälfte düngst. die darfst du nicht düngen so wie ich die lage sehen hast du dann ein noch grösseres problem. staun

also die schon gedüngte hälfte möglichst schnell kalken und danach solange wie irgendwie machbar für die schafe sperren. jeder tag länger ist besser. also 4 wochen nach dem düngen ist die unterste noch zu verantwortende frist die es braucht.

zum dünger sagen wir es mal so, es war für den handel ein gutes geschäft. hmmm

also du bist eigentlich zu spät zum kalken, traurig es bleibt dir fast nichts anderes übrig als kalk in perlen zu kaufen und die dann nach dem ausbringen so gut es geht von den pflanzen zu "schütteln". es ist blöd weil ich nicht vor ort nachsehen kann.
also wenn die pflanzen relativ hochstehen muss man sich überlegen ob das kalken nicht mehr schadet als nützt und man besser wartet bis die fläche abgegrast ist um dann gleich zu kalken nach dem weidewechsel. hinzu kommt dass die nächsten tage eher nass sind und der kalk an den pflanzen klebt und dort mehr schaden verursacht als er nützt. das musst du abwägen von hier aus ist das nicht möglich.

zum mist: ich weiss nicht ob du günstig an mist kommst, also hier sind die pferdeställe froh um jeden anhänger mist den sie loswerden. wir können soviel pferdemist haben wie wir wollen und der pferdestallbesitzer sagt noch danke dass wir ihn nehmen. lächel
das bedingt aber dass du genug platz hast den mist den du anliefern lässt etwa 30cm dick irgendwo zu lagern damit die würmer ihre arbeit machen können. dann hättest du im nächsten frühling wurmhumus für die wiese. wenn die dicke auf 15cm zusammengefallen ist mal reingucken ob du viele würmer hast dann nochmal 30 cm drauf und so fort bis im winter. mit ein wenig glück und zuverlässiger lieferungen kannst du das durchziehen bis etwa februar da durch den pferdemist genug wärme vorhanden ist dass die würmer keine winterruhe einlegen. lächel

kuhfläden sammeln ist echt mühsam und bringt zuwenig. der rest ist viel zu teuer traurig

lg herby

07.05.2010 00:16

9 MarionEB

Hallo Herby,

danke daß du mir so spät noch geantwortet hast.

Ich habe daraufhin gleich nochmal mit der Schäfersfamilie hier telefoniert.

Sie kennt den schlechten Boden hier. Als ich ihr erzählte daß ich ja immer den Kot von den Schafen von der Weide runtergesammelt habe, sagte sie daß ich dann wohl eher nicht zu viel Stickstoff auf der Weide habe und da ich ja nur ein Drittel der angegebenen Menge des Düngers aufgebracht habe, würde es gehen.

Ich werde die Schafe dann erstmal auf dem eigenen Grundstück lassen so lange es geht.

Ich werde darauf achten ob mal hier jemand billig Mutterboden abgibt. Das wäre wohl das beste, denn der Sandboden hält ja Nährstoffe kaum und es bleibt ein Faß ohne Boden.

Es ist schon Mist wenn die Kräfte und finanziellen Mittel so begrenzt sind.

Und wenn ich vorher so schlau gewesen wäre, dann hätte ich lieber seitlich ein Stück pachten sollen , wo der Boden besser ist.
Aber der Bauer würde mir die Fläche wohl nicht geben.

jetzt ist mir aber noch was eingefallen was ich vorrätig habe und kein Geld kostet und wohl ungefährlich für die Schafe ist: Holzasche.
Ich heize doch ausschliesslich mit Holz und hatte die Asche gesammelt um im Winter damit meine Autoeinfahrt zu streuen.
Es ist nicht so viel aber immerhin etwas.

Und kalken kann ich ja dann erst im Herbst. Dann würde ich die Schafe über den Winter nur hier auf dem Grundstück lassen.

Danke dir Herby, es ist nicht leicht mit mir, ich weiß.
Aber wenn man eben körperlich und finanziell so begrenzt ist.....und dazu noch Laie....aber lernfähig zwinker

Grüßel Marion

07.05.2010 09:56 | geändert: 07.05.2010 16:08

10 MarionEB

Halloi,

da ja hier später auch mal andere Menschen,
die ihre Weide düngen/pflegen möchten, lesen könnten, möchte ich zur Anwendung von Holzasche noch etwas nachtragen.

Ich habe in meinen Büchern nachgelesen und auch im internet.

Ganz so unbedenklich ist es mit der Holzasche doch nicht.

Einerseits kann sie Schwermetalle enthalten. Da dies aber nur in geringen Mengen vorkommt ist es m. E. nicht ganz so unbedenklich, jedoch zu beachten.

Andererseits hat Holzasche einen ph-Wert von 10-13 !

Da muß man m. E. schon sehr vorsichtig mit der Anwendung sein, denn ich habe gelesen daß man einen sehr hohen ph-Wert im Boden sehr schlecht wieder ändern kann.

Daher sollte die Menge nicht zu groß sein und es ist auch angeraten die Holzasche lieber dem Komposthaufen bei zu mischen.

Das direkte Ausstreuen sollte, wenn schon, nur in sehr,sehr geringen Mengen erfolgen.

Die anderen Inhaltsstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium und Phosphor sind nur in geringem Maße vorhanden.

Also bitte entschuldigen, daß ich so vorschnell dachte daß es eine so tolle Sache ist und ggf. vor einer Anwendung selber nochmal gut informieren.

Grüßel Marion

08.05.2010 22:31