Flaschen für Essenzen

1 Knupster

Hallo,

ich und meine Freundin sind neu hier und wollten erst einmal los werden, dass wir wirklich beeindruckt waren was auf diesen Seiten an Informationen zusammen getragen wurde.

Eine Frage konnten wir weder hier noch wo anders im Web klären und deshalb hoffen wir, dass hier schon jemand Erfahrung damit hat.

Wir wollten einige Essenzen nach Anleitung machen. Ein zwei wollten wir zu Weihnachten verschenken. Nun hätte uns ganz gut gefallen eine ausgewaschene Wieselburger Bierflasche mit so einem gut dichtenden Bügelverschluss zu verwenden:
Link zum Bild einer Wieselburger Bierflasche
Nur habe ich jetzt Sorge, dass sich durch den hohen Alkoholgehalt vielleicht das Plastik löst und so die Flasche undicht wird, oder gar die Essenz verunreinigt wird durch das Plastik.

Kann da jemand etwas dazu sagen, ob diese Dichtungen die 40% Alkohol halten?

Danke
Knupster

Hinweis: ich habe das Bild der Bierflasche durch den Link ersetzt. Bilder dürfen nur direkt eingebaut werden, wenn man die Rechte daran hat oder die ausdrückliche Erlaubnis diese veröffentlichen zu dürfen. Gruß Dagmar

2 wegwarte

Hallo Knupster,

hat etwas gedauert, weil ich versucht habe herauszufinden, ob die Flasche komplett aus PET ist oder ob du mit "Plastik" nur die Dichtung am Bügelverschluss meinst. Leider gibt die Homepage der Brauerei darüber nicht viel Auskunft. traurig

Sollte die Flasche aus Glas sein und nur die Dichtung aus Kunststoff ist das auch für 40% VOL einer Tinktur/Essenz absolut ok. Ich verwende hin und wieder selbst solche Bügelverschlussflaschen (aus Glas), weil es eine recht preiswerte Alternative ist solche Flaschen für meine Tinkturen zu bekommen. Man hat lediglich die "Pflandkosten" für die Flasche zwinker

Du stellst die Flasche ja nicht auf den Kopf und somit kommt der Alkohol nicht ständig direkt mit dem Kunststoff der Dichtung in Berührung.

Bei Kunststoffflaschen bin ich mir nicht sicher, ob es da unterschiedliche Zusammensetzungen gibt. Zumindest werden inzwischen auch in der Apotheke Alkohol und Tinkturen in alkoholresistenten PET-Flaschen verkauft.

3 DoSt

Hallo Knupster,

ich würde meine guten Tinkturen (sowie auch Quellwasser, homöopathische oder spagyrische Mittel o.ä.) niemals einer Kunststoff- oder Metallflasche anvertrauen, sondern nur Behältern aus natürlichem Material. Also: Glas oder Keramik. Selbst hier ist darauf zu achten, daß es Lebensmittelecht ist!

Auch wenn es alkoholresistente PET-Flaschen gibt, so heißt das doch nur, daß die Flasche durch die Tinktur nicht geschädigt wird. Aber wer garantiert mir, daß die Tinktur nicht durch die Flasche geschädigt wird?

Wie Dagmar bereits sagte, sehe ich es ebenfalls nur dann unkritisch, wenn nur die Dichtung aus Kunststoff ist und nicht über längere Zeit mit der Flüssigkeit in Berührung kommt.

Lieber Gruß
Steffen lächel

4 DoSt

Nachtrag:

In meiner Anfängerzeit habe ich noch viel mit Plastik- und Metalldeckeln gearbeitet. Dabei habe ich die Erfahrung machen müssen, daß es scheinbar sehr stark von der Art der Tinktur - also von der Pflanze, aus der ich die Tinktur bereite - abhängt, ob ein Material angegriffen wird oder nicht! Einige Tinkturen hatten mir innerhalb kurzer Zeit die Deckel angegriffen - andere (die unter gleichen Bedingungen und genau so lange dastanden) wiederum überhaupt nicht.

Steffen lächel

5 Knupster

Danke euch zweien. Nein, PET hatte ich eh nie vor. Das ist dann wohl eher ein Glücksspiel ob das geht oder nicht. Das denke ich auch.
Diese Wieselburgerflaschen sind natürlich aus Glas und haben nur eine Gummidichtung.
Gut, wenn ihr meint die Dämpfe reichen nicht um den Gummi anzugreifen, dann werde ich das mal ausprobieren mit diesen Flaschen. Denn ich denke, dass es mit diesen Flaschen am einfachsten ist und nebenbei sieht's gut aus.

Danke nochmal
Stefan

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