Kardenwurzel, natürliche Behandlung von Borreliose [13]

Hallo Wegwarte,
ich habe erst noch mal den Heilpraktiker angerufen, weil ich mir nicht mehr sicher war, wie viel man von der getrockneten Wurzel am Anfang nehmen muss. Es war für die ersten 4 Wochen 3x täglich eine Tasse. Davon in den ersten 2 Wochen pro Tasse 10 g, dann pro Tasse 6 g der getrockneten Wurzel. Die Wurzel setzt man mit kaltem Wasser auf, dann läßt man das ganze 20 min leise köcheln. Nach 4 Wochen Einnahme reduziert man auf 3 Tage pro Monat mit 3 Tassen täglich à 6 g. Es schmeckt ziemlich scheußlich, aber irgendwie gewöhnt man sich dran. Ich habe diese 3 Tassen noch etwa ein Jahr lang getrunken - laut Heilpraktiker könnte man als kleine Kur das regelmäßig durchführen. Der Thread hier hat mich erinnert, das ich noch was von der Wurzel übrig habe - ich setzte heute abend gleich nochmal was davon auf.
Bestellt habe ich es im Netz bei der Firma Sanoverde http://www.sanoverde.de/Gesundheit-Naturheilmittel/Naturheilmittel-Nahrungsergänzung/nach-Anwendungsgebiet/Borreliose/Kardenwurzel
Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet. Ich hab auch den Heilpraktiker gefragt, ob er hier mal posten will, aber er wollte nicht - er sein kein Internetfreak. Aber vielleicht kann ich noch mal ne Frage weitergeben...
Gruß Jojo

Hallo Nicole,

leider gibt es nur extrem wenige Ärzte, die was von der Kardenwurzel halten...Schulmediziner noch weniger als Heilpraktiker oder Homöopathen. Die Kardenwurzel-Kur ist ja wissenschaftlich auch (noch) nicht anerkannt und auch nicht untersucht.

Hier handele ich allerdings frei nach dem Motto "Wer heilt hat recht" und ich kenne inzwischen einige Leute, die mit der Kardenwurzel (und den begleitenden Maßnahmen) sehr gut Erfolge erziehlt haben...auch außerhalb dieses Forums.

Ich habe das große Glück, trotz einiger Zeckenbisse in meinem Leben, bisher von Borreliose verschont worden zu sein...aber im Falle des Falles würde ich auf jeden Fall (im Anschluss an eine schulmedizinischen Behandlung am Anfang mit Antibiotika) die Kardenwurzel-Kur machen.
Deinem Mann viel Erfolg und gute Besserung

...für mich war sofort klar, dass ich keine Tinktur nehme, denn Alkohol ist ein Zellgift und ich möchte ja meinen Körper entgiften und nicht noch zusätzlich mit Gift belasten...

Ab und zu ein Bier ist ok mit 5 %, aber hochprozentiges - nein danke.

Wie auch schon beim Schwedenbitter mehrfach angemerkt, weil auch hier manche Leute Probleme mit dem Alkohol haben:
Das sollte man als Medizin sehen und nicht als Getränk oder den "Schnaps nach dem Essen". Kardenwurzeltinktur nimmt man je nach Konstitution tropfen- bis esslöffelweise ein und nicht schnapsglasweise ein.
Was viele immer wieder vergessen: Der Alkohol löst viele Wirkstoffe aus und macht sie so für uns leichter zugänglich. Beim Tee werden viele Wirkstoffe vom Körper nicht genügend aufgenommen bzw. verwertet, da sie hierfür den Körper (Darm) einfach zu schnell passieren und ausgeschieden werden.
Auf Alkohol als medizinische Tinktur sollte man wirklich nur verzichten, wenn man aus gesundheitlichen Gründen allgemein keine Alkohol einnehmen (trinken) darf.

Und an dieser Stelle noch einmal: Alle mir bekannten Erfolge (bis auf die eine Ausnahme, die sich jetzt hier gemeldet hat) einer Kur gegen Borelliose sind mit der Kardenwurzel-TINKTUR gemacht worden.
Ich bin auch kein Freund von Alkohol, vor allem nicht, wenn er im Übermaß gebraucht wird...aber hier steht definitiv der Wirkstoffauszug der Heilkräuter (Kardenwurzel) im Vordergrund und nicht der Alkoholkonsum.

Hallo Dagmar,

wenn Du erlaubst, schreib ich eine kurze Nachricht für Tom

Hallo Tom,

wie schon Dagmar anmerkte, soll man das Alkohol nicht unter Genußaspekten betrachten. Fakt ist, daß bestimmte Wirkstoffe wie unter anderem Alkaloide nur mit dem Alkohol vollständig ausgezogen werden können.

Andererseits kann Wasser weitere Stoffe ausziehen, was nicht alkohollöslich ist. Nicht umsonst sind Auszüge, die zuerst mit Alkohol, dann mit Wasser hergestellt und vermischt wurden, auch am wirksamsten. Das gehört aber bereits in den spagyrischen Teil der Alchemie.

In der islamischen Welt ist Alkohol bekanntlich tabu. Die Leute nehmen aber dennoch es ein, wenn es Medikamente oder Pflanzenextrakte sind. Sie sehen eben nicht das Alkohol als Rausch-, sondern als Auszugsmittel.

Ich hoffe, damit helfen zu können.

Gruß Ansari

Jo Dagmar, freu mich auch. Trotz meiner knapp bemessenen Zeit schaue ich hin und wieder rein

Liebe Grüße
Ansari